An manchen Tagen kann man sich einfach nur wundern. Wirklich wundern und am Kopf kratzen und fragend in die Runde blicken. Heute ist einer dieser Tage. Die Entwicklungen der letzten Stunden “leave me flabbergasted”.
Insbesondere verwundernswert ist die Tatsache, daß heute ohne Ausnahme ALLES positiv gelaufen ist. Da fragt man sich ja fast schon, ob man bei der versteckten Kamera aufgelaufen ist oder daß dies nur die Ruhe vor dem Orkan sein kann.
Nunja, als Ambulanzarzt hatte ich heute (bei freiwillig übernommenem Dienst, also denen, die meist ganz brutal abgestraft werden) eine fast schon ruhige Kugel, die Frequentierung hielt sich in Grenzen und ich war pünktlich fertig. Zwischendurch hatte ich sogar Zeit, mich um “andere” Dinge, wie Arzttermine, Literatur etc. zu kümmern.
Gipfel des Tages war allerdings, daß mein Chef sich persönlich (und aus eigenem Antrieb) bei mir für den Einsatz der letzten Tage gedankt hat! Das wäre keine Selbstverständlichkeit und durch meine Hilfe sei alles sehr reibungslos und gut gelaufen. Das fand ich doch mal nett.
Und keine zwei Sekunden später bot er mir Hilfe an, wenn ich Probleme mit den zu bescheinigenden Unterlagen für den FA haben sollte, er würde auch meinen früheren Chef anrufen (ob ich das richtig verstanden habe?) und da würde sich schon ein Weg finden.
Erstaunlich, aber meinerseits durchaus willkommen. Wußte zwar, daß mein Einsatz seitens eines OA weitergegeben worden war, aber ein solches Feedback hätte ich nicht erwartet.
Ich war auch (fast) pünktlich draußen, konnte einiges von meiner Liste abarbeiten und habe den Abend genutzt, mal ein wenig zu “schlemmen”: Gut, so lecker war die Tiefkühllasagne nicht, aber hatte ja nach dem WE auch sonst nichts mehr da, was so richtig lecker gewesen wäre.
Aber zum Nachtisch wird es gleich noch Mövenpick Crème brulée geben, das Eis hat mich in der Schweiz schon Kopf und Kragen (und meine passenden Hosen) gekostet.
Fazit: Wenn es so weitergeht, kann ich mich wohl nicht mehr beschweren.
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