Eigentlich wurde DEET (Diethyltoluamid) 1946 für den Einsatz von Soldaten entwickelt und erst 1965 zur Anwendung als Insektenabwehrstoff für den/die Normalbürger/in zum Kauf frei gegeben.
Jährlich benutzen ca. 200 Millionen Menschen ein Insektenabwehr-Produkt, welches DEET enthält. Man schätzt die Benutzung insgesamt auf 8 Milliarden Mal pro Jahr. Vergleichsweise selten sind
Fälle aufgetreten, bei denen es zu Nebenwirkungen oder heftigeren Problemen gekommen ist.
Harmlose Nebenwirkung sind die Reizung der Augen und Schleimhaut. Doch das DEET selbst wirkt als Hemmstoff eines Enzyms, welches vor allem im Zentralnervensystem eine Rolle spielt. Deshalb sind
schwerwiegendere Probleme vor allem Nebenwirkungen im Nervensystem:
DEET kann zu Wahrnehmungsstörungen, Schlafstörungen, Taubheitsgefühlen und Kribbeln, bei großflächiger Anwendung auch zu Hirnschädigungen und sogar zu Epilepsie führen, was jedoch nur bei einer
von 100Millionen Anwendungen aufgetreten sein soll.
Offiziell wird eine Anwendung für Kinder unter 3 Jahren, Schwangere und Stillenende nicht empfohlen. Ich würde die Empfehlung unter einem ganzheitlichen Gesichtspunkt erweitern, auf:
Alle Menschen, welche…
- extrem empfindlich auf Störungen ihres Nervensystems reagieren,
- Geschmacks- Geruchs- und Gehörüberempfindlichkeit aufweisen,
- auf Strahlung, Magnetismus und Elektrosmog reagieren,
- die in Stresssituationen unter Schlafstörungen leiden,
- die psychisch labil sind oder
- Menschen, die schon einmal einen epileptische Anfall erlitten haben,
sollten Produkte, die DEET enthalten, nicht benutzen.