Mit etwa 30 wurde ich schwanger. Natürlich freuten wir uns auf unseren Nachwuchs! Aber neben der Freude trugen wir auch immer die Angst in uns, unser Kind können genauso an Asthma, diversen Allergien und der Neurodermitis erkranken, wie ich selbst.
Aus diesem Grund ließ ich mich regelmäßig untersuchen, um frühzeitig informiert zu sein und Vorsorge treffen zu können. Neben dem Frauenarzt bin ich regelmäßig zu meinem Lungenfacharzt gegangen. Während einer Schwangerschaft möchte man ja so wenig Medikamente wie möglich nehmen – am liebsten nähmlich gar keine. Mein Lungenfacharzt sagte mir, ich müsse meine Dosieraerosole weiter einnehmen. Dies war wichtig, um mich selbst nicht zu gefährden, Denn dies würde auch zu einer Gefährdung meine ungeborene Kindes führen. Gesagt – Getan. Der Doc dürckte dies so aus: Es ist schlimmer einen Anfall zu bekommen, das schade dem Kind viel mehr, wie der tägliche Hub des Asthma-Sprays. Das war für mich dann auch in Ordnung.
Da meine Schwangerschaft als Risiko-Schwangerschaft eingestuft war, musste ich am errechneten Geburtstermin ins Krankenhaus. Aufgrund der vielen Allergien haben die Ärzte sich fürchterlich angestellt und mischten sich in meine Asthma Medikation ein.
Irgendwann war ich schließlich so aufgeregt und verwirrt, wegen der ständigen Fragen zu meinem Asthma, daß ich meinen Lungenfacharzt anrief und ihm die Probleme schilderte. Dr. J. telefonierte daraufhin mit der Klinik und den behandelnden Ärzten. Er machte den Gynäkologen klar, daß sie mein Asthma in Ruhe lassen sollten und dafür sorgen sollten das das Kind gesund zur Welt kommt.
Endlich kümmerten die Ärzte sich nur noch um mein Kind. Die Geburt mußte dann schließlich eingeleitet werden. Mein Sohn kam völlig gesund zur Welt, die Medikamente haben meinem Sohn nicht geschadet. Inzwischen ist er 10 gesunde Jahre auf der Welt.