Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe (Teil 2)

Eine provokante These
Dies ist der zweite Teil der Übersetzung des Interviews mit dem Krebsspezialisten und Menschen gegen Krebs e.V.-Gründer Lothar Hirneise. Hier gelangen Sie zu den anderen Teilen des Interviews:

 Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe (Teil 2)
Ein Interview mit Lothar Hirneise

Tijn Touber – 08/2005 (Originally Published 10/03)
"Jede erfolgreiche Krebstherapie beinhaltet drei Zutaten: eine gründliche Entgiftung, eine Ernährungsumstellung und mentale oder spirituelle Arbeit."
Lothar Hirneise Es ist früh am morgen, 8.30 Uhr. Wir sitzen zusammen beim Frühstück in Hirneises Büro im obersten Geschoss seines schönen Hauses mit Blick auf die sanft geschwungenen Hügel vor Stuttgart. Schließlich kommen wir zum Thema: Chemotherapie. Hirneise schrieb kürzlich an einem Buch mit dem provokanten Titel Chemotherapie heilt Krebs und die Erde ist eine Scheibe (Sensei: Kernen, 2002). Hirneises Vision sagt es deutlich: Chemotherapie – die Therapie, die so viele Krebspatienten täglich über sich ergehen lassen – funktioniert nicht.
"Ich kann mir vorstellen, dass Chemotherapie in bestimmten Fällen eine vorübergehende Lösung sein kann, aber nur als Teil eines ganzen Protokolls mit Entgiftung, Ernährung und mentaler/spiritueller Unterstützung. Wie auch immer, ich bin gegen die Art und Weise mit der das Gift eingesetzt wird. Durch die derzeitigen Behandlungsmaßnahmen werden die Menschen getötet. Punkt. Außerdem wird Patienten erzählt, dass sie, wenn der Tumor verschwunden ist, wieder gesund sind. Das ist nicht nur unwahr, das ist dumm. Übrigens kenne ich eine Menge Ärzte und ich habe viele Freunde, die Ärzte sind, und bei einem Bier vertrauen sie mir an, dass sie niemals eine Chemotherapie an sich selbst oder ihrer Familie durchführen lassen würden. Ärzte schicken ihre Patienten zu mir, weil sie wissen, dass die konventionellen Therapien nicht funktionieren. Sie erzählen ihren Patienten: ‘Ich müsste ihnen das hier verabreichen, aber es würde nicht funktionieren. Gehen sie und besuchen sie Herrn Hirneise.’ Und dennoch arbeiten sie weiter in diesem System. Das ist schizophren, oder? Aber ein Arzt hat nun einmal viel zu verlieren, wenn er dem System seinen Rücken zudreht: Geld, Karriere, Berufsstand – alle schauen zu dir auf, wenn du Arzt bist. Zudem wird man auf Gedeih und Verderb bekämpft, wenn man gegen den Strom schwimmt."
Hirneise ist eine umstrittene Persönlichkeit. Ärzte sagen, er sei verrückt, gefährlich oder Schlimmeres.
"Aber ich habe nicht einen Arzt getroffen, der gesagt hat: ‘Herr Hirneise, was sie auf Seite 235 geschrieben haben, macht keinen Sinn, weil…’ Es findet keine wissenschaftliche Diskussion statt. Aber das ist nicht überraschend. Wenn ich sie nach Beispielen von Patienten frage, die im Spätstadium dank ihrer Behandlung geheilt wurden, werden sie still. Auf der anderen Seite kann ich tausende Patienten und Fälle anführen die zur Besserung führten, obwohl eben genau diese Ärzte sie aufgegeben hatten. Ich kenne diese Patienten, ich schüttel jeden Tag ihre Hände."
Hirneise ist viel gereist, hat viel gelesen und hat mit Ärzten und Patienten auf der ganzen Welt gesprochen. Er hat seine Erfahrungen und Forschungen in einer eindrucksvollen Anzahl von Statistiken zusammengefasst. Und seine Schlussfolgerung ist klar: Jede erfolgreiche Krebstherapie beinhaltet drei Dinge: gründliche Entgiftung, Ernährungsumstellung und mentale oder spirituelle Arbeit.
"In jeder Klinik, die ich besuchte, ist es die gleiche Geschichte, immer und überall. Es ist das, was die Menschen getan haben, die Krebs überwunden haben. Ich habe Menschen auf ihren Sterbebetten gesehen, bei denen sich der Krebs auf ihre Knochen, Gehirne, Lungen und das Knochenmark ausgebreitet hatte … und sie wurden gesund. Im finalen Krebsstadium, gibt es keine Medizin auf der Welt, die dich retten kann – konventionell oder alternativ."
"Natürlich ist eine Chemotherapie kein Zuckerschlecken, aber eine radikale Umstellung der Ernährung und des Lebensstils ist noch schwerer. Darum überleben so wenig Menschen den Krebs."
"Seien Sie glücklich!" Wenn das so einfach und unmissverständlich ist, warum geht es dann nicht mehr Menschen besser? "Weil Erfolg Disziplin und Mühe erfordert. Es bedeutet, dass Patienten sich in Bewegung setzen müssen, aktiv werden und eine konstruktive kämpferische Einstellung haben. Die meisten Menschen wählen den einfachen Weg: Chemotherapie, Bestrahlung oder eine Operation. Menschen fragen: ‘Was meinen sie mit dem einfachen Weg? Wissen sie nicht, wie grausam eine Chemotherapie ist?’ Natürlich ist eine Chemotherapie kein Zuckerschlecken, aber eine radikale Umstellung der Ernährung und des Lebensstils ist noch schwerer. Darum überleben so wenig Menschen den Krebs."
"’Zunächst entgiften Sie, dann ernähren sie sich gut und seien Sie glücklich.’, das sage ich den Menschen. ‘Was?’ rufen sie, ‘Glücklich sein? Sind Sie komplett verrückt geworden, Herr Hirneise? Ich habe überall Tumore, ich kann nicht mal laufen und Sie erzählen mir, ich soll Spaß haben?’ Dann erzähle ich ihnen, dass eine von zwei Sachen passieren wird: entweder sterben sie bald oder sie bleiben am Leben. Wenn sie bald sterben, dann tun sie gut daran, jetzt Spaß zu haben, richtig? Wenn sie nicht sterben, tun sie gut daran jetzt ebenso Spaß zu haben, denn es gibt nichts besseres für ihr Immunsystem.
Es klingt verrückt, aber ich habe eine Menge Spaß mit den Menschen, die zu mir kommen. Ich hielt kürzlich ein Seminar mit Krebspatienten im Endstadium – ich habe selten so viel gelacht. Die Befriedigung des Egos, Geld und Sex beherrschen die Welt. Krebspatienten sind so ziemlich die einzigen Menschen, die nicht an diesen Dingen interessiert sind. Es ist so als würden sie mit dem Papst oder Mutter Theresa sprechen. Ich lerne viel von ihnen. Sie leben, ohne an morgen zu denken. Sie leben ganz anders, als der Rest der Menschheit."
"Krebs kann ohne Stress nicht existieren. Hundert Prozent unmöglich!"
Wenn Spaß und ein erfülltes Leben einen bedeutenden Beitrag zur Heilung von Krebs leisten, wirft dies die Frage auf, ob deren Abwesenheit die Krankheit fördert. Für Lothar Hirneise beginnt Krebs mit Stress:
"Krebs kann ohne Stress nicht existieren. Hundert Prozent unmöglich! Es wird viel diskutiert, welche Art von Stress – körperlich oder psychisch – aber für eine Zelle ist es egal, woher der Stress kommt. Jeder Krebspatient hat ein Zuckerproblem. Insulin transportiert Zucker in die Zellen. Adrenalin – und zu einem geringeren Teil Kortisol und Glucagon – bringen ihn weg. Jeder glaubt, dass man, wenn man unter großem Stress steht, einen Adrenalinüberschuss hat. Das ist richtig, aber das ist nur der Anfang. Langzeitstress endet in einem Adrenalinmangel. Das kann man bei Krebspatienten feststellen. Also ist die Zelle voll Zucker, der nicht aufgespalten wird. Diese Zellen sterben. Zucker ist ein Gift; zu viel davon zerstört Ihre Arterien, Ihre Nieren und Ihre Knochen. Der Körper bekämpft diese Gefahr indem er Tumore erzeugt – als letzten Ausweg um den Zuckerüberschuss loszuwerden."
"Für einige Menschen, liegt die Lösung für den Stress, der zum Zuckerproblem führte, in einer Ernährungsumstellung – weil sie vorher schlecht gegessen haben – während für andere die Lösung in der psychischen oder spirituellen Sphäre liegt – weil sie zum Beispiel ernsthafte Beziehungsprobleme hatten. Darum funktioniert eine gute Ernährung nicht bei jedem, was Skeptiker dazu verführt zu sagen, dass so eine Diät folglich generell nicht funktioniert. Es kommt eben darauf an, wo der Stress herkommt. Darum ist es so wichtig, die ganze Person einzubeziehen. Das heißt: zur ganzen Person zu sprechen. Frank Wiewel von People Against Cancer sagt: ‘Gib mir eine halbe Stunde mit einem Krebspatienten und ich finde das Problem.’ Meine Erfahrung ist die gleiche. Manchmal müssen wir auch mehrere Stunden sprechen, aber das Problem finden wir immer. Das Problem der Ärzte ist, dass sie für das Reden mit ihren Patienten nicht bezahlt werden. Wenn zwei verschiedene Frauen mit Brustkrebs zu einem Arzt gehen, ist die Sache klar für ihn: Brustkrebs. Meine Erfahrung ist, dass zwei Fälle von Brustkrebs zwei unterschiedliche Erkrankungen sein können. Wenn jemand, der seinen Sohn verloren hat, sechs Monate später Prostatakrebs bekommt, würden sie dann Chemotherapie anwenden um ihn zu heilen?"
Copyright © 2003 Tijn Touber

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Quellen

Bildquellen

 
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