Nicht erst seit dieser Woche, aber vor allem in den letzten Tagen rückt das Thema Datenschutz wieder in den Fokus der Nachrichtenwelt, wird über Datenmißbrauch und somit auch über die Wichtigkeit sicherer Daten diskutiert.
Ob nun der Telekomskandal oder der massenhafte Mißbrauch von Bankdaten, alles führt in die Richtung Datensparsamkeit. Nur wenn keine/kaum Daten erhoben und gespeichert werden, können sie auch nicht mißbraucht werden. Natürlich zählt sich der Staat nicht dazu, ob Vorratsdatenspeicherung oder Steuernummer, nichts bleibt unversucht, soviele Daten wie möglich zu sammeln.
Manchmal nimmt dies groteske Züge an, wie aktuell in Großbritannien, wo staatlicherseits sogar “Gerüchte” gespeichert werden und potentielle Arbeitgeber Zugriffe darauf haben.
A recent landmark ruling by the High Court takes the UK one step closer to becoming an “informant society” along the lines of the former East Germany or Soviet Union. El Reg previously reported on the case of deputy head, John Pinnington, who was fired from his job when an enhanced criminal record background (CRB) check turned up allegations of abuse made against him. He took his case to judicial review, arguing that the allegations were seriously flawed, were unsubstantiated, and that the police should only include them in a CRB check where there were some grounds to believe they might be true.
Dies führt automatisch zu dem nächsten IT-Großprojekt, die elektronische Gesundheitskarte.
Im Zuge der allgemeinen Diskussion um gestohlene Bankdaten äußern Politiker wie Verbände Zweifel an der Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (eGK). Gegenüber der Leipziger Volkszeitung forderte die FDP-Politikerin Leutheusser-Schnarrenberger, auf die Einführung der eGK zu verzichten. Auch der Freie Verband Deutscher Zahnärzte fordert den “Stopp des ganzen Gesundheitswahns”.
Und tatsächlich, vor kurzem wurde öffentlich, dass die DAK sensible Patientendaten an Unternehmen weitergibt… wie einfach wäre das erst mit der eGK.