Dabei geht es mir jetzt nicht um den Blog (auch wenn ich mich über jeden Kommentar freue), sondern um die Arbeit.
Bei den ganzen Beratungen, die wir in der Apotheke machen, fehlt mir – so befriedigend eine gute Beratung ist – doch oft eines: die Rückmeldung des Kunden.
…Denn, sowohl im Guten als auch im Schlechten (also: ob unser Rat dem Patienten geholfen hat, oder nicht) die wenigsten kommen zurück und sagen, wie es gegangen ist.
…Da war zum Beispiel das Kind, das der Vater brachte mit einer kleinen Wunde an der Hand, wo es auf einen spitzen Stein gefallen ist (auf der Handfläche, wegen dem Abstützen). … Weil die kleine Wunde recht rot war – und den Blutgefässen entlang schon ein dunklerer Strich zu sehen war: deutliches Anzeichen einer Blutvergiftung. Der Vater mit Sohn ging dann – mir schien eher widerwillig, so dass ich mich fragte, ob er auch meinem Rat folgen würde. Aber: Am nächsten Tag kam er zurück und sagte, sie hätten den Sohn gleich im Spital behalten. Die Wunde war hochgradig infiziert und musste geöffnet werden und tamponiert – dazu bekam er über Nacht Antibiotika intravenös gegen die Blutvergiftung.
…Wenn wir dem Patienten sagen, er solle dies und das nehmen, aber – falls es nicht hilft, zum Arzt gehen. Ich wüsste auch anschliessend an das gerne, ob es geholfen hat – und wenn nicht, was denn der Arzt gemacht oder verschrieben hat.