FDA rügt irreführende ADHD-Werbung in den…

Wie würden Eltern auf eine Erkrankung reagieren, die dafür verantwortlich ist, dass

  • bis zu 58% der Kinder eine Schulklasse wiederholen müssen,
  • 30% der Teenager ohne Schulabschluss bleiben (im Gegensatz zu 10% ohne Erkrankung),
  • 40% der erkrankten Heranwachsenden gewaltätiges Verhalten zeigen,
  • wahrscheinlich 17% der jungen Erwachsenen sexuell übertragbare Erkrankungen bekommen (gegenüber 4% ohne Erkrankung),
  • 38% der jungen Erwachsenen schwanger werden oder eine Schwangerschaft verursachen,
  • das dass Risiko für schwere Unfälle vierfach erhöht ist, und
  • es zu drei Mal mehr Autounfällen kommt.

Horror. Aber es gibt ja ein Medikament, um aus der Spirale ins Gefängnis und Armut herauszukommen. Nämlich Adderall®, ein Amphetamin-Cocktail, vom Pharmakonzern Shire, das die Symptome des Aufmerksamkeitsdefizitsyndroms (ADHD) bekämpft.

Diese fragwürdigen Studien und die suggestive Verbindung zum Nutzen des Medikaments auf der Adderall-Webseite war selbst der amerikanischen Aufsichtsbehörde FDA zuviel. Die FDA hat Shire und vier weitere Pharmaunternehmen, die durch aggressives und irreführendes Marketing ihrer Psychopharmaka gegen ADHD aufgefallen sind (Johnson & Johnson, Novartis, Lilly, Mallinckrodt), böse Briefe geschickt.

None of the references cited in support of the claims presents data on the effect of treatment with Adderall XR on the outcomes presented on the webpage.

Auffallend ist, dass in den Statements die Pharmakonzerne ihre Zusammenarbeit mit der FDA ankündigen und beispielsweise Shire Fehler eingesteht. Die Druck in den USA auf die Pharmaindustrie wirkt.

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