Harmloser Wasserpfeifenkult?

bernal/PIXELIO

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Wasserpfeifen oder Shishas sind momentan sehr angesagt unter Jugendlichen. Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung rauchen 14% der 12- bis 17jährigen regelmäßig Wasserpfeife. Die Besonderheit am Shisharauchen ist der aromatisierte Tabak, der durch das Wasser gekühlt wird bevor er in der Lunge des Rauchers ankommt. Viele junge Menschen glauben, die Schadstoffe werden durch das Wasser rausgefiltert. Diese Theorie stimmt aber leider nicht! Durch die niedrigen Temperaturen im Verbrennungsprozeß werden beim Shisharauchen sogar deutlich mehr Schadstoffe freigesetzt als beim Zigarettenkonsum. Hinzu kommt, dass der durch Wasser gekühlte Qualm nicht im Hals kratzt und man inhaliert ihn tiefer als heißen Zigarettenrauch. Folglich ist dann die Nikotinkonzentration im Blut durch das Rauchen von Wasserpfeife deutlich höher als beim Zigarettenrauchen. Bedenklich ist auch, dass der aus dem Ausland importierte Tabak häufig verunreinigt ist und die zulässigen Höchstwerte extrem überschreitet.
Eine weitere Gefahr des Shisharauchens sind mögliche Infektionen, wenn die Mundstücke ohne Desinfektion an den nächsten Raucher weitergereicht werden.

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