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Endlich! Dank für die Auszeichnung zum “Dodo des Monats” durch die deutschen Brights!
Über lange Strecken ist Wissenschaft harte, brave Arbeit. Hin und wieder eine Anerkennung oder gar Auszeichnung ist da schon etwas Ermutigendes – sogar, wenn sie eigentlich feindselig gemeint ist. So “erhielt” ich vor drei Jahren als damals jüngster Wissenschaftler einen Droh- und Steckbrief auf der rechtsextremen Seite Nürnberg 2.0 – weil ich es gewagt hatte, aufzuzeigen, dass nicht “die Muslime” mehr Kinder bekommen, sondern es den Zusammenhang zwischen Religion & Demografie quer durch alle Religionen gibt. Nun haben die deutschen Brights (die “Hellen, Erleuchteten”) nachgelegt, eine von dem englischen Biologen Richard Dawkins ausgerufene, religionsfeindliche Bewegung. Dawkins hatte ja zuletzt zur Abtreibung behinderter Kinder aufgerufen und eine verunsicherte Mutter über Twitter und seine Webseite wissen lassen, es sei “unmoralisch”, sich für ein Kind mit Down-Syndrom zu entscheiden. Schon Anfang 2011 hatte er sich verärgert (aber nicht mehr bestreitend) über meine Befunde geäußert, wonach Religiöse im Durchschnitt kinderreicher sind als Nichtreligiöse. Insofern fragte ich mich schon, wann denn wohl seine deutschsprachigen Jünger aktiv werden würden. Nun also ist es so weit: Der “Brightsblog” hat mir den “Dodo des Monats August” verliehen!
Was ist Geschichte? Zur Einführung
Seit der Entstehung einer akademischen Geschichtswissenschaft (sofern die Geisteswissenschaft überhaupt als Wissenschaft verstanden werden) im 19. Jahrhundert hat der Geschichtsbegriff viele Änderungen durchgemacht. Im Allgemeinen lässt sich eine klare Tendenz nachzeichnen, die von dem (m. E. vermeintlich) objektiven Wahrheitsanspruch eines Leopold von Ranke über eine völlig teleologische und ideologisierte Eingrenzung im Sozialismus bis hin zu dem heute vorherrschenden, postmodernen Fokus auf die eigene Subjektivität, welcher auch für mich gilt. Während der frühere, romantische Anspruch auf eine objektive Wahrheitsfindung eine ziemlich… weiter
»Volksverhetzung«: das Verhör
Heute hat der Holocaust Termin bei der Polizei stattgefunden. Insgesamt interessant, wenn auch nicht so spektakulär. Mit ausdrücklicher Genehmigung des Polizisten werde ich nun vom Verhör berichten, so gut mir mein Gedächtnis dies ermöglicht. Es ist also alles sinn-, nicht wortgetreu.