Teilchen, Antiteilchen und schwarze Löcher

Eigentlich fand ich, ich muss da nicht auch noch mittun, aber es passt grad so schön:

Momentan lese ich (wieder einmal) das Buch „Eine kurze Geschichte von fast allem“ von Bill Bryson.

…Bryson ist eigentlich ein Reisebuchautor, mit einem Faible für seltsame Ereignisse und Statistiken und er hat sich mit dem Buch einen Traum erfüllt, indem er sich und dem Leser die Welt erklärt. Es handelt wirklich von „fast allem“ er beginnt bei der Entstehung der Welt und findet über die Erdgeschichte und alle Möglichen Entdeckungen und Erfindungen den Weg zum heutigen Menschen. Noch nie war ein Buch mit so viel Wissenschaft so interessant und kurzweilig zu lesen – und auch für den Laien verständlich.

…„Heute tragen die Teilchenbeschleuniger Namen, wie Flash Gordon sie in der Schlacht verwenden würde: Super-Protonen-Synchroton, Grosser Elektronen-Positronen Collider, Grosser Hadronen Collider, Relativistischer Schwerionen Collider. Mit gewaltigen Energiemengen (manche Anlagen arbeiten nur nachts, damit in den Städten der Umgebung nicht die Lichter ausgehen, wenn die Maschine anläuft) peitschen die Teilchen derart voran, dass ein einziges Elektron in einer Sekunde 47000 Runden durch einen 7 Kilometer langen Tunnel dreht.

Deshalb wurden Befürchtungen laut, die Wissenschaftler könnten in ihrer Begeisterung unabsichtlich schwarze Löcher oder sogenannte „seltsame Quarks“ schaffen, die theoretisch mit anderen Teilchen in Wechselwirkung treten können und sich dann unkontrolliert vermehren.

…Falls man Bryson nicht glaubt, gibt es übrigens auch eine Website, die das bestätigt:

…Jedenfalls: wer ein bisschen mehr mitreden möchte über Teilchenbeschleuniger, die Entstehung der Welt, den Untergang der Dinosaurier oder warum man die Kochbücher von Madame Curie nur noch mit Bleihandschuhen anfassen sollte, dem empfehle ich das Buch!

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