Gefälscht und verfälscht: Rezepte

Es kommt immer wieder einmal vor, dass in der Apotheke versucht wird, Rezepte einzulösen, die gefälscht sind. Am meisten haben wohl die richtig grossen Apotheken damit zu tun – und solche, die zu ungewöhnlichen Zeiten offen haben: z.

… • der Kunde (oder die Kundin) kommt zu einer Randzeit, wenn der Arzt nicht erreichbar ist.

… • das Rezept selbst kann manchmal auffällig sein: zu deutlich geschrieben, nicht im typischen Stil gehalten (z.

…Es war Mittagszeit, fast 1 Uhr als dieser Junge Mann in die Apotheke kommt.

…Ich schaue das Rezept an, ich runzle die Stirne und schaue (wohl etwas ungläubig) den Kunden an. … Offensichtlich hat der junge Mann das gemerkt, denn als ich das nächstemal den Kopf hebe, sehe ich ihn nur noch von hinten aus der Tür verschwinden.

…Das korrekte Vorgehen in einem solchen Fall wäre: Abgabe verweigern (oder höchstens eine kleine Packung abgeben wenn man sich nicht sicher ist). … Und wenn das bestätigt ist, macht man ein Fax mit den Angaben an den Kantonsapotheker, der die Info an die anderen Apotheken weiterleitet.

…Ich kläre derartige Fälle rasch mit dem Arzt ab (das müssen die Kunden nicht unbedingt mitbekommen) und mache sie dann darauf aufmerksam, dass sie halt nur die Menge bekommen, die der Arzt auch verschrieben hat.

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