Lust statt Frust – durch Homöopathie bei Honeymoon – Zystitis

Eine Blasenentzündung oder eine Blasenreizung verhindern auf der Hochzeitsreise, in den Flitterwochen und während romantischer Wochenenden oft ungestörtes Liebesglück. Häufiger Harndrang, Brennen beim Wasser lassen und Schmerzen in Unterbauch sind typische Anzeichen für eine Flitterwochen- Blasenentzündung. Die sogenannte Honeymoon – Cystitis (Honigmond – Zystitis) wird durch häufigen Sexualkontakt ausgelöst. Dabei kommt es durch mechanische Irritation zur Reizung der Vagina und Harnröhrenmündung, die ohne Infektion verläuft. Doch zusätzlich entstehen leicht bakterielle Infektionen der ableitenden Harnwege, die in den meisten Fällen durch Kolibakterien (Escherichia coli) verursacht werden, die aus dem Darm stammen. Frauen sind aufgrund der kürzeren Harnwege und der Nähe von Vagina und Anus wesentlich häufiger als Männer davon betroffen.

Der Erreger -Nachweis erfolgt mit einem Urin – Streifentest, eventuell einem gynäkologischen Vaginalabstrich zum Ausschluß sexuell übertragbarer Krankheiten (Trichomonaden, Gonorrhoe, Syphilis).

Bei der unkomplizierten Infektion der ableitenden Harnwege erfolgt eine Behandlung mit Antibiotika über einen Zeitraum von 3 bis 5 Tagen. Halten die Beschwerden länger an oder kommt es zu wiederholten, sogenannten rezidivierenden Blasenentzündungen, ist vor dem Beginn der Antibiotikatherapie eine Urinkultur zur Erstellung eines Antibiogramms zur Resistenzprüfung im Labor nötig, um ein Antibiotikum auszuwählen, das dann auch zuverlässig das Wachstum der Bakterien hemmt. Viele Erregerstämme sind inzwischen gegen die meisten Antibiotika resistent, das heißt nur wenige Antibiotika sind gegen diese resistenten Bakterien noch wirksam.Deshalb ist es wichtig, geeignete Alternativen zur Behandlung und Ausheilung der Blasenentzündungen zu finden.  

Bei negativem Urintest (Keimzahl unter 100.000) und negativem Vaginalabstrich, beziehungsweise bis das Ergebnis der Untersuchungen vorliegt, lindern homöopathische Arzneimittel die Beschwerden wie Brennen beim Wasserlassen, häufigen Harndrang und Blasenschmerzen.

 

Staphisagria

Das homöopathische Mittel stammt von den getrockneten Samen einer blau- violettblühenden Staude, dem Rittersporn (Stephanskraut). Staphisagria hilft nach allen Verletzungen, die durch Schnitte verursacht wurden oder wo ein Gegenstand spitz in den Körper eingedrungen ist. Das können zahnärztliche Behandlungen oder medizinische Eingriffe ebenso sein wie

Zahnextraktion, Wurzelspitzenresektion, Katheterisieren nach einer Operation, der Einsatz einer Saugglocke bei der Geburt, Blasen oder Darmspiegelung oder endoskopische Untersuchungen. Staphisagria hilft ebenfalls bei Angst vor spitzen Gegenständen, besonders vor Spritzen und vor Operationen.

Typisch ist der Blasenreiz nach Geschlechtsverkehr. Es besteht häufiger, schmerzhafter Harndrang. Der Harn läuft nur tröpfchenweise mit dem Gefühl, als sei die Blase sei nicht vollständig geleert. Der Schmerz in der Harnröhre bleibt auch bestehen, wenn kein Harn fließt.

 

Akutbehandlung:

Staphisagria C30 Globuli zu Beginn 5 Globuli lutschen, nach 1 bis 2 Stunden bei anhaltenden Beschwerden wiederholen. Sonst abwarten, erst bei erneuten Beschwerden  die Einnahme von Staphisagria wiederholen.

Klingen die Symptome nicht ab oder treten sie nach einigen Tagen erneut auf, sollte eineTherapie bei einem Arzt begonnen werden, der sich auf klassische homöopathische Heilbehandlung spezialisiert hat.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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