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Eine Rede, die ich vorgestern hielt
Vorgestern, am 10. 1. 2015, hatte ich das Vergnügen und die Ehre, bei der Absolventenfeier des Fachbereichs Medizin der Goethe-Universität den akademischen Festvortrag halten zu dürfen. Bei dieser Feier bekommen die Absolventinnen und Absolventen ihre Approbationsurkunden überreicht, scheiden also offiziell aus dem Studentendasein aus und sind ab sofort berufsbefähigte Ärzte. Ich habe mich nicht gescheut, eine donnernde Rede im Stil und Geiste des 19. Jahrhunderts zu halten und dabei ein Idealbild der Alma mater / Universität skizziert, wie sie nie… weiter
Mount Everest – Medizin Thriller (31)
Heute Nachmittag sind wir nun in Lager 2 auf 7700m angekommen. Alle sind soweit wohlauf. Allerdings gab es einen unangenehmen Zwischenfall auf dem Grat. Elena wäre fast am Fixseil ausgerutscht. Ich konnte gerade noch Schlimmeres verhindern. Ein Karabinerhaken, der gebrochen war! Seltsam. Das Team hat sich deutlich verkleinert. Einige waren am Ende ihrer Kräfte nach […]
Artikel von: Monsterdoc
Wie man sich ins Tun verliebt. Über intrinsische Motivation und innige Beziehungen
Michaela Brohm Eine Schriftstellerin steht nachts auf einer New Yorker Brücke – nehmen wir einfach an, es war die Brooklyn Bridge – und schaut einem fremden Mann vier Minuten in die Augen. Dieser Blick ist das abenteuerliche Finale eines Selbstversuchs der mit 36 Fragen in einer Bar begann und zum Ziel hat, dass sie sich ineinander verlieben. Detailliert schilderte die Schriftstellerin, Mandy Len Catron, kürzlich dieses aufregende Experiment in der New York Times. Was dubios klingt, hat zuvor im Labor des Psychologen Arthur Aron geklappt: Wildfremde Menschen verliebten sich ineinander – unter Anweisung. Und hier meine leicht riskante These: Wenn es tatsächlich klappt, dass spezifisches Verhalten (hier provoziert durch die Versuchsanweisungen) Verlieben begünstigt, und wir dieses Verhalten auf unsere Aktivitäten übertragen würden, hätten wir fast alle Motivationsprobleme gelöst.