(NORDWEST) Sie ist online – der DBfK Bundesverband präsentiert sich mit einer neuen Homepage. Der Regionalverband Nordwest als eine der Gliederungen des DBfK bekommt damit natürlich auch ein neues Internet-Zuhause. Sie wissen, wie das mit Neubauten ist: die Wände sind schnell hochgezogen aber die letzte Lampe wird erst aufgehängt, wenn alle Bewohner sich schon lange eingerichtet haben. So ist das auch mit unserer Regionalverbands-Homepage, an der wir mit Hochdruck arbeiten, aber die noch einige Tage wie eine Baustelle wirken wird. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Unser Weblog www.good-care.de bleibt natürlich so, wie es ist. (Zi)
Related Posts
Evaluation der Pflegetransparenzvereinbarungen – Expertenworkshop der Vertragspartner nach § 113 SGB XI am 22. Februar 2010
(BERLIN) Wesentliche Grundlage der Veranstaltung war eine zuvor nicht bekannte Auswertung des MDS einschließlich einer Reihe von Empfehlungen zur Verbesserung des Transparenzverfahrens. Kern der Verbesserungsvorschläge des MDS war die Definition von Risikokriterien (die der MDS auch gleich vorgenommen hat). Grundlage der Definition ist die fachliche Einschätzung der SEG 2 (AG des MDK, die die Evaluation […]
"So freundlich war noch nie jemand zu mir."
So freundlich wie wir alle sei in ihrem ganzen Leben noch niemand zu ihr gewesen, sagte sie gestern dem Tagdienst. Ein Kompliment für uns, das runtergeht wie Öl. Und das noch mehr als über uns etwas über ihr bisheriges Leben aussagt. Offenbar hat sie mit Menschen bisher keine guten Erfahrungen gemacht. Ob dies nun ein Grund für ihre Drogen- und Alkoholkarriere war oder umgekehrt, daß Verachtung und Abscheu vor ihr ausgespuckt wurden, das ist nicht so wichtig.
Sie fühlt sich bei uns, wie fast alle PatientInnen im übrigen, sehr gut aufgehoben. Gelobt zu werden tut immer gut. Und es entschädigt. Entschädigt für so vieles:
- Für das ständige Aufstehen, obwohl sie gar nicht konnte, zu schwach und zu benommen
- Für die Riesensauerei, die entstand, als sie sich entzügig, schlaftrunken und vollgepumpt mit gewaltigen Mengen an Distraneurin, umdrehte und dabei den venösen Zugang, an dem ausgerechnet eine Blutkonserve hing, herausriß, so daß sich ihr Hepatitis-C-verseuchtes Blut und das der Konserve mit dem Urin des ebenfalls nicht mehr an Bestimmungsort verweilenden Blasenkatheters vermischt gut überall verteilt hatte
- Für die Mühen, das angetrocknete und geronnene Blut irgendwie wieder zu entfernen (sehr schwierig so etwas!)
- Dafür, daß das Bett, welches ich komplett beziehen mußte, sofort wieder schmutzig war, wie auch immer das kommen konnte nach der mühsamen Grundreinigung der benommenen und verwirrten Patientin
Warum bin ich, sind wir, nicht genervt von solchen Ereignissen?
Es kann uns alle treffen. Verwirrtheit, Demenz, Delirium. Mich hat es sogar mal erwischt: Im berühmten Sommer 2007, als ich nach meinem ersten Suizidversuch mit großen Mengen an Medikamenten abgeschossen wurde, besonders mit Tavor (für die SchweizerInnen: Temesta, für die Pharmafreaks: Lorazepam). Ich wollte die gnze Nacht duschen gehen, und irgendwann versuchte ich auf dem Stationsflur der Geschlossenen Sandburgen zu bauen. Ich sah den Sand! Doch er war nicht da. Und man war auch mit mir geduldig, denn ich konnte nicht anders.
Der kategorische Imperativ für die Pflege: Pflege Deine PatientInnen so, wie Du selbst mal gepflegt werden möchtest. Ohne Dich dabe so unprofessionell aufzuopfern wie meine Lieblingshaßfigur der Krankenhausserien, Schwester Stefanie.
Mir geht es nicht in erster Linie darum, zu helfen. Mir macht meine Arbeit einfach nur Spaß. Und ich möchte meine Arbeit einfach nur gut machen. Wie ein Tischler auch mit seinen Möbeln zufrieden sein will. Und wenn jemand diesem sagt: Das haben Sie aber gut hinbekommen, dann freut er sich. Genauso wie ich.
Und deshalb werde ich diese Patientin auch bei der nächsten Katastrophe noch anlächeln.
tags: leberzirrhose entzug verwirrt desorientiert distra distraneurin heroin drogen alkohol
Fitnesstraining bei hohem Blutdruck und Arteriosklerose
Für Bluthochdruckpatienten und Menschen mit arteriosklerotischen Gefäßveränderungen wirkt sich neben der verbesserten Stoffwechselsituation vor allem eine ökonomischere Herz-Kreislauffunktion positiv aus. Neben einer Erhöhung des Schlagvolumens und dadurch bedingten Absinkens der Herzfrequenz führt ein gezieltes Training auch zu einer verbesserten Durchblutung des Herzmuskels und einer Weitstellung der Gefäße in der Peripherie (verbesserte Kapillarisierung). Das Herz muss […]