Wir kennen Roger Kusch spätestens seit Ende Juni diesen Jahres als er die 79jährigen Bettina Schardt aus Würzburg beim Suizid mittels Diazepam und Chloroquin begleitete und das Sterben der ehemaligen Krankenschwester filmte. Seit vergangener Woche stehen Filmausschnitte im Video-Portal YouTube, mit dem Vermerk “KuschSterbehilfe”.
Es existiert sogar eine Internetseite mit der Bezeichnung “Dr. Roger Kusch Sterbehilfe e.V.” Dort sorgte er vor kurzem für Empörung, indem er Preise für Sterbe-Begleitungen veröffentlichte.
Bis zu 8000 Euro muss man der “Preisliste” nach zahlen um von dem früheren Justizsenator Kusch in den frei gewählten Tod begleitet zu werden. Der Skandal um das Lebensende der Würzburgerin Bettina Schard reicht ihm aber nicht. Gestern starb Inge Iassov aus Hamburg und auch in diesem Fall war Kusch nach seiner Angabe als Sterbebegleiter tätig.
Kusch steht wohl sehr gern in der Öffentlichkeit und publizierte somit die Filmausschnitte von seiner zweiten “Tat” ebenfalls auf YouTube.