Dieser Tage konnten wir die Drohung in den Nachrichten hören/lesen/sehen – je nach Gewohnheit: „Wir stehen vor einer wirtschaftlichen ‚Rezession‘ “!
O Gott – oh Graus, denkt sich das kleine Gemüt und fängt an zu zittern. Doch das kleine Gemüt – also wir da unten, die von denen da oben regiert werden, wissen doch eigentlich gar nicht, was eine „Rezession“ ist. Dann will ich’s mal versuchen zu erklären:
Sie haben sich entschlossen, Ihre Flugangst einfach “wegzuklopfen”? Eine gute Entscheidung! Die Klopftherapie bei Flugangst ist eine bewährte und vergleichsweise schnelle Hilfe, die Ihre Flugangst ganz individuell behandelt. eignet sich auch bestens für die Selbstanwendung. kann jederzeit und überall eingesetzt … Weiterlesen →
Dr. Heiner Frei, ein Schweizer Kinderarzt, hat mit Hilfe seiner Polaritätsanalyse eine Möglichkeit gefunden, das oft schwierig zu behandelnde ADHS zu therapieren. Dabei arbeitet er mit
festgelegten Symptomen in Fragebögen. In Studien konnte er auch den Nachweis erbringen, dass eine homöopathische Behandlung von ADHS möglich ist und deutliche Wirkung zeigt.
Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
Beim ADHS / ADS liegen Wahrnehmungsstörungen in verschiedenen Ausprägungen und Kombinationen vor. Dabei können Sehen, Tastsinn, Hören, Gleichgewicht, Tiefensensibilität, Geruchs- oder
Geschmackssinn beteiligt sein.
Es handelt sich jedoch nicht um eine Fehlleitung am Ausgangspunkt, wie zum Beispiel im Ohr, sondern um eine fehlerhafte Reizverarbeitung im Gehirn.
So kann die Filterung der eingehenden Reize vermindert sein und somit die nötige “Abschottung” fehlen. Es kommt zu einer Überflutung von Reizen, die das Kind/Erwachsenen überfordern. Oder die
Verarbeitung erfolgt vermindert, es kommen zu wenig Reize an. Auch daraufhin können weitere Probleme folgen.
Die Betroffenen / Kinder ermüden deutlich schneller, die Konzentration lässt schneller nach und sie zeigen oft Unruhe, oder sie schalten ab und zeigen Apathie. Wegen der Überforderung des Gehirns
resultiert meist eine Hyperaktivität oder Impulsivität. Dies wiederum führt zu sozialen und gesellschaftlichen Problemen.
70-80 % der Kinder, die nicht, oder nicht adäquat behandelt wurden, leiden noch als Erwachsene an ADHS.
Man geht heute davon aus, dass diese Erkrankung in den meisten Fällen genetisch bedingt ist. Selten kommt es zu ADHS aufgrund von Sauerstoffmangels während der Geburt, Verletzung des Gehirns oder
der Nerven.
Die Symptome von ADHS / ADS
Schon Säuglinge im Mutterleib können Symptome zeigen. Oft werden die Kinder jedoch in der ersten Lebensjahren auffällig. Die Eltern berichten davon, dass die Kinder nicht zu beruhigen sind
(Drei-Monatskoliken) und ununterbrochen schreien. Manche Kinder möchten nicht berührt werden, sind schnell irritierbar, schlafen nie gut ein oder durch. Einige verweigerten feste Nahrung, leiden
unter Wachstumsstörungen.
Größere Kleinkinder sind oft sehr unruhig, können sich nur schwer auf andere Menschen einstellen, reagieren schnell gefrustet oder mit Wutausbrüchen. Weitere Zeichen können sein: sie erleiden oft
Unfälle, erkennen keine Gefahren, zeigen sich motorisch ungeschickt, haben keine Geduld, zeigen “unmoralisches” Verhalten, verletzen und schlagen andere Kinder.
Schulkinder zeigen sich mit übertriebenen Bewegungdrang, meist ungerichtet. Dies kann auch nur phasenweise auftreten. Die Kinder sind leicht ablenkbar und können sich nicht lange konzentrieren.
Die schulischen Inhalte werden spät und nur schwer erlernt, oft unter großem Frustaufbau. Die Impulsivität und Stimmungsschwankungen führen sehr häufig zu sozialem Ausschluss und Mobbing.
Die Polaritätsanalyse nach Dr. Frei
Dr. Heiner Frei, ein Schweizer Kinderarzt, hat mit Hilfe seiner Polaritätsanalyse eine Möglichkeit gefunden, diese oft schwierig zu behandelnde Erkrankung zu therapieren. Dabei stützt er sich auf
die Bönninghausenmethode (eine Methode der klassischen Homöopathie) und arbeitet mit festgelegten Symptomen in Fragebögen. In Studien konnte Dr. Heiner Frei in Zusammenarbeit mit der Universität
Bern den Nachweis erbringen, dass eine homöopathische Behandlung von ADHS möglich ist und deutliche Wirkung zeigt. Siehe Link
Diese Methode ist besonders für einseitige Erkrankungen geeignet, bei denen nur wenige Symptome vorliegen, die sonst zur Individualisierung des Falls gebraucht werden.
Ich behandle seit vielen Jahren ADHS / ADS von Kindern und Erwachsenen und konnte feststellen, dass die Therapieerfolge mit Hilfe dieser besonderen Analysetechnik nach Dr. Frei (und
Bönninghausen) gebessert werden konnten.
Die Behandlung von ADHS in der Praxis
Der erste Termin (erfolgt mit Kind und) dauert in der Regel 45-60 min. Während des Termins werden wichtige Inhalte und Fakten zusammen getragen und mit dem Kind / Ihnen einige Test und/oder
Untersuchungen durchgeführt. Im Vorfeld des ersten Termins erhalten Sie zwei Fragebögen, um eine chronologische Auflistung aller bisherigen Erkrankungen auszuarbeiten.
Nach dem ersten Termin bekommen Sie eine weitere “Hausaufgabe”. Es handelt sich um Fragebögen nach Dr. Frei, bei denen Symptome aufgelistet sind, die Sie in den nächsten Wochen bei Ihrem Kind
/bei sich genau beobachten sollen. Dabei sind nur wichtige und deutliche Zeichen/Symptome relevant.
Zwei bis drei Wochen später vereinbaren Sie den zweiten Termin zur Erstanamnese. Die Fragebögen schicken Sie vor dem zweitenTermin ausgefüllt per Mail zurück.
Der zweite Termin findet ohne Kind statt. Hier werden noch offene Fragen geklärt und die Fragebögen ausgewertet.
Eine Arzneiverordnung erfolgt nach dem zweiten Termin. Im ersten Behandlungsjahr müssen Folgeuntersuchungen im 4 Wochen Rhythmus eingeplant werden, um die Arzneiverordnung und Dosierung optimal
anzupassen. Der Heilungsverlauf wird aller vier Wochen mit Hilfe des Conners Global Indexes überprüft.
Thuja occidentalis – der Lebensbaum, ist eine Arznei, die gern bei Warzen und vor & nach Impfungen angewendet wird. Doch dieses homöopathische Mittel wird oft falsch eingenommen oder
aufgetragen.
Thuja wird häufig auf Empfehlung eines Apothekers, Arztes oder eines Laienratgebers benutzt. Gerade bei äußerer Anwendung und unsachgemäßem Gebrauch, kann man sich jedoch Schaden zufügen. Häufig
wirkt Thuja nicht, weil es nicht das passende Homöopathikum ist (und schadet damit dem Ruf der Homöopathie). Im schlimmsten Fall treten jedoch Nebenwirkungen auf.
Thuja wirkt vielfältig
Der Begründer der Homöopathie, Dr. Samuel Hahnemann entdeckte in Thuja eine starke Wirkung, vor allem auf alle inneren und äußeren Häute, aber auch auf das Nervensystem, Gemüt und Nerven.
Diese Arznei wirkt besonders auf weiche, schwammige und überschießende Gewebsneubildungen, daher wird es oft bei Warzen empfohlen. Auch aus der Signatur dieser Pflanze (siehe Foto) kann man an den Früchten und knotigen Auswüchsen, das “warzenartige” Wesen dieser Heilpflanze
erkennen. Derweil kann Thuja viel mehr, als nur Warzen heilen.
In Studien wurden Immunstabilsierende Wirkungen nachgewiesen, daher wird Thuja auch nach Impfungen empfohlen. Schon Hahnemann benutzte diese Arznei für “Impfschäden”.
Thuja bei Ohrenentzündungen von Kindern oder Sinusitis bei Erwachsenen
Schwammige überschießenden Knötchen und Wucherungen können z.B. auch Polypen sein. Thuja zeigt zB. bei
Nasen- und Rachenmandel-wucherungen- bzw. Polypen gute Wirkung.
Treten bei Kindern wiederkehrend Ohrenentzündungen (Otitis media) aufgrund von Polypen auf,
die eine Belüftungsstörung des Innenohrs hervorrufen, kann durch Thuja diese Wucherungen im Nasen- / Rachenbereich zum Abschwellen gebracht und die Tuben wieder besser belüftet werden.
Wurde schon operiert und die Polypen kehrten nach einer OP innerhalb weniger Monate zurück, kann Thuja hier das Arzneimittel sein, was nachhaltig hilft, die Wucherungen los zu werden. Die
Ohrentzündungen lassen nach.
Auch wenn wiederholt Sinusiten (Nasennebenhöhlenentzündungen) aufgrund von
Polypen auftreten, kann Thuja Linderung verschaffen.
Da der Lebensbaum positiv regulierend auf das Immunsystem wirkt (siehe letzter Absatz), kann es bei wiederkehrenden Entzündungen angezeigt sein.
Warum heilt Thuja nicht alle Warzen?
Vorraussetzung für eine Arzneimittelwirkung in der homöopathischen Behandlung ist, dass die Symptome des Patienten mit denen der Arznei(prüfung) übereinstimmen. Daher kann nicht einfach bei allen
Warzen und allen Patienten pauschal Thuja empfohlen werden. Es gibt allein ca. 100 homöopathische Arzneien, die bei Warzen angewendet werden können. Thuja ist nur eine davon. Für jede Person muss individuell entschieden werden, welches das ähnlichste und passendste und damit heilende
Arzneimittel ist.
Nicht jeder Patient hat die gleiche Art von Warzen. Die einen sind Wucherungen, die jucken, die nächsten brennen und entzünden sich. Auch ist der Ort des Auftretens, das Aussehen, die Empfindung
in der Warze, das Alter der Patienten und dessen Vorerkrankung u.a. von Bedeutung. Diese Infomationen können entscheiden, welche Arznei hier wirkt.
Passen die Symptome nicht, kann es sein, dass Thuja keine Wirkung zeigt. Oder die Warzen klingen zwar ab, es treten dann aber andere, schwerwiegendere Probleme auf, die die Vermutung nahe legen,
dass hier die Warzen unterdrückt und der Organismus geschwächt wurde.
Thuja kann Warzen unterdrücken und kränker machen
Eine Mutter wendete bei ihrer Tochter (auf Empfehlung einer Apothekerin) Thuja D4 flüssig, mehrmals täglich auf diversen Warzen an. Mit Freude bemerkte die Mutter relativ schnell eine Besserung
und späteres Abheilen der Warzen.
Ein halbes Jahr später wurde die Mutter nebst Tochter besorgt mit Haarausfall und Schwäche in der Praxis vorstellig. Im Anamnesegespräch erläuterte die Mutter ihre guten Erfahrungen mit Homöopathie bei der Warzenbehandlung. Einen
Zusammenhang, zwischen dem “Abfallen” der Warzen und dem Haarausfall wurde der Mutter erst während des Gespräches klar.
Wird ein unpassendes Arzneimittel unsachgemäß angewendet, kann es zu Nebenwirkungen kommen. Der Organismus bzw. das Immun-system werden nicht stabilisiert, sondern weiter geschwächt.
Nebenwirkungen können neue Symptome sein, die man vorher nicht hatte und mit Absetzen, der zuviel benutzten Arznei, in der Regel wieder verschwinden. Es kann aber auch sein, wie hier
beschrieben, dass sich Krankheitssymptome nach “innen” verlagern, die eine Erkrankung durch eine schlimmere ersetzt wird. Wie hier: Warzen verschwinden, Haarausfall tritt auf.
Mit Gabe eines passenden Arzneimittels, welches nicht nur die Warzen als Symptom abdeckte, sondern auch andere individuelle Symptome des Mädchens mit einschloss, verschwand der Haarausfall.
Im Laufe der weiteren Behandlung erschienen die Warzen wieder und verschwanden ebenfalls nach einigen Wochen.
Thuja bei Impfungen
Studien zeigen, dass Thuja vor allem auf das geschwächte Immunsystem und dort vor allem beim Mangel
an weißen Blutkörperchen und T-Helferzellen wirkt. Daher kann es besonders zur Widerherstellung der Immunabwehr nach Chemotherapie, Knochenmarkstransplantation, angeborener oder erworbener
Immunschwäche (HIV), oder eben auch bei Schwächung nach Impfung eingesetzt werden. Dabei ist aber ebenso entscheident, ob Thuja ein passendes Arzneimittel für den jeweiligen Patienten
ist.