Servicewüste und Bedienungsnotstand?

Obwohl ich sehr wenig einkaufen gehe (nur das Nötige halt) und nicht einfach nur „shoppen gehe“, kommt es natürlich zu Begegnungen mit allen Sorten von Verkäufern oder meist Verkäuferinnen.

Grundsätzlich sind die ja ganz nett und höflich – mehr Engagement kann man an einer Reihenkasse in Coop oder Migros auch kaum verlangen – aber bei Läden, wo es wichtig ist, dass man nicht nur einkassiert, sondern bedient, da hatte ich schon ganz andere Erfahrungen.

Ich bin mir bewusst, dass es manchmal schwierig ist, den Eindruck, den man als Verkäufer auf den Kunden macht abzuschätzen.

…Wer das nicht hinbringt, gehört nicht in den Verkauf und Kundenkontakt – ausser vielleicht noch als Telefonverkäufer.

…Vielleicht will er sich ja noch selbst etwas umschauen, aber ein „Guten Tag“ oder „Grüetzi“ zeigt doch die Bereitschaft an, da zu sein. … Gar nicht geht es, den Kunden zu ignorieren, wegzulaufen, einfach mit der Kollegin oder am Telefon weiterzuquatschen – vor allem, wenn es deutlich ist, dass es sich um ein Privatgespräch handelt. Ich habe schon Läden verlassen, weil die Verkäuferin mich keines Blickes gewürdigt hat, sogar noch als ich mit einer Frage zu ihr kam.

…Das bedeutet, dass man auf Fragen nicht nur antwortet „Ich weiss nicht“, sondern auch noch „aber ich frage jemanden / hole jemanden, der das weiss“. Dass man telefoniert im Partnergeschäft, ob man den Artikel, den es nicht mehr gibt, eventuell dort erhält und so weiter.

…Als Kunde sollte man aber auch daran denken: „Wie man in den Wald ruft, so schallt es zurück!“

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