Demografischer Wandel in der Pflege

(NORDWEST) Der in Gütersloh ansässige Bertelsmann-Konzern hat vor wenigen Tagen seine Hochrechnungen zur demografischen Entwicklung in Deutschland veröffentlicht. Um es kurz zu machen: die Forscher kommen zu der Überzeugung, dass alles noch viel schlimmer sei, als sowieso schon angenommen. Zum Beispiel wachse die Zahl der Alten überproportional: bereits in weniger als 20 Jahren würde die Zahl der über 80-jährigen um mehr als 70 Prozent zunehmen. Die Bevölkerungsentwicklung in den Bundesländern verläuft dabei sehr unterschiedlich. Während immer weniger Menschen in  Ostdeutschland leben, gibt es eine Reihe von Ballungsräumen in Westdeutschland, die eher wachsende Einwohnerzahlen vorweisen werden, z.B. Hamburg.

Eines ist den Forschern klar – die Arbeitgeber müssen sich auf ältere Belegschaften einrichten.  Wie das in der Pflege realisiert werden kann, damit befasst sich derzeit eine Machbarkeitsstudie, die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert und von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin begleitet wird. Die Umfrage ist nur Online möglich und läuft noch bis zum 22.Dezember 2008. (Zi)

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