Die äussere Wende (1. Teil)

Als ich mit Junior schwanger war, merkte ich schon bald einmal dass er sich wohl gut bewegte, nur drehen (nämlich den Kopf nach unten), das machte er nie. … Im Fachjargon nennt man das Beckenendlage: das Baby sitzt mit dem Kopf nach oben in der Gebärmutter. Die Frauenärztin meinte, das braucht mich nicht zu beunruhigen, ich könnte aber probieren, ihn dazu zu animieren mit Geräuschen (Musikbox) oder einer starken Taschenlampe mit denen man immer wieder den Bauch herunter fährt und unten verharrt.

…Woche trotz zureden immer noch keinerlei Anstalten gemacht hat, sich zu drehen, gab mir die Hebamme noch die Aufgabe so oft wie möglich die indische Brücke zu machen.

…Im Normalfall macht man sie während der Schwangerschaft aber mit Kissen unter dem Becken – weil das sonst doch recht anstrengend wird und man die Position eine Weile halten muss.

…Viele Spitäler machen das gar nicht, v.a, nicht bei Erstgebärenden, weil das Risiko für das Kind doch recht erhöht ist (Sauerstoffmangel während der Geburt, Verletzungsgefahr).

…Chancen: ca. 50% dass es klappt, ca. 50% dass es nicht funktioniert (zurück zu den obigen beiden Varianten) und ein verschwindend kleiner Prozentsatz, dass es während der Prozedur zu einer Komplikation kommt – z…. Woche, bis das gemacht wird und es wird im Spital gemacht, wobei alles für eventuelle Notfälle bereitsteht.

…Nach einem ersten Gespräch über die möglichen Varianten (s.o.) und einer Diskussion der Risiken wurde ein Termin abgemacht für eine Vorbesprechung mit der Ärztin und den Tag darauf die Wende. Die Besprechung war am Donnerstag Abend, dabei wurde noch einmal auf die Erfolgschancen eingegangen (50%), die möglichen Risiken, wie das Ganze vor sich geht, Familiengeschichte erstellt, Anamnese (Krankengeschichte), die Patientenerklärung unterschrieben etc.

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