Einst kam ein Patient zum Ultraschall. Er hatte schreckliche Bauchkrämpfe und krümmte sich vor Schmerzen, er konnte kaum gerade liegen bleiben.
Related Posts
Author of To Kill a Mockingbird to publish second novel in July
http://nr.news-republic.com/Web/ArticleWeb.aspx?regionid=3&articleid=35639314
Chancen der Telematikinfrastruktur für die Telemedizin
Das Foto zeigt eine telemedizinische Videokonferenzeinrichtung
Quelle: flikr, creative commons, Autor: Andy G
Telemedizinische Anwendungen sind nur dann sinnvoll, wenn die Anwendungen sektorübergreifend verbunden sind, also Krankenhäuser, Arztpraxen ggf. Patienten vernetzt sind. Wegen des Pioniercharakters sind die technischen Anforderungen an die Beteiligten noch hoch. Das betrifft nicht nur die medizinischen, sondern auch die technischen Anforderungen und die […]
Sie sind doch ein Krankenhaus!
Herr Moomzl kam mit schwerer Lungenentzündung. Glücklich schrammten wir an einem Intensivstationsaufenthalt mit Beatmung vorbei, aber nur ganz knapp. Wir zogen unsere schönsten Antibiotika aus dem Schrank, ließen Herrn Moomzl inhalieren und viel im Bett rumliegen. Nach zwei Wochen ging es endlich bergauf und nach einer weiteren Woche sagte ich erfreut: „So Herrn Moomzl, die Lungenentzündung ist gut zurückgegangen, da können wir sie morgen entlassen.“
„Wie entlassen?“ rief Herr Moomzl, „was ist mit meinen Rückenschmerzen?“
Nun war es aber so, dass Herr Moomzl, vom vielen Liegen leichte Rückenschmerzen bekommen hatte. Wir hatten das auch extra untersucht und ich erklärte dem Patienten nochmals, dass die Rückenschmerzen am besten durch Bewegung wieder weggingen. Dafür müsse er nicht hierbleiben. Überhaupt in so einem Krankenhaus liegt man ja meistens dauernd im Bett. Das wäre nun kontraproduktiv.
„Aber“, sagte Herr Moomzl, „sie sind doch ein Krankenhaus und sie müssen mich behandeln, wenn es mir schlecht geht.“
„Ja durchaus und wir haben die Lungenentzündung behandelt. Da geht es ihnen doch auch schon viel besser. Sie haben kein Fieber, keinen Husten und keine Luftnot mehr!“
„Hm, das stimmt schon, aber jetzt habe ich Rückenschmerzen.“
„Hm, das stimmt schon, aber jetzt habe ich Rückenschmerzen.“
„Sie haben da Muskelverspannungen vom vielen Liegen. Sie müssen sich jetzt viel bewegen. Und weil es ihnen insgesamt viel besser geht und sie sich auch zuhause bewegen können, möchten wir sie bald entlassen.“
„Jaja, mir geht es schon besser ABER ich habe trotzdem Rückenschmerzen und ich erwarte, dass ich vollkommen gesund und beschwerdefrei bin, wenn ich aus dem Krankenhaus entlassen werde!“
„Jaja, mir geht es schon besser ABER ich habe trotzdem Rückenschmerzen und ich erwarte, dass ich vollkommen gesund und beschwerdefrei bin, wenn ich aus dem Krankenhaus entlassen werde!“
„Hm“, sagte ich, „das ist leider so nicht praktikabel.“ Herr Moomzl fand sich grumpelig mit seiner Entlassung ab und verließ uns am nächsten Tag.