(HANNOVER) Die CDU-geführte Landesregierung von Niedersachsen hat heute den Landeshaushalt 2009 verabschiedet. David McAllister, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion, gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass allein für das Jahr 2009 eine Summe von 268 Mio. EUR für niedersächsische Krankenhäuser bereit gestellt wird. Zudem sollen bis zum Jahre 2012 jährlich rund 120 Mio. EUR für Investitionen in Krankenhäuser ausgegeben werden. (Zi)
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Auch für alle Nicht-EDVler einfach erklärt
Rettungsgasse en miniature
Seit gestern kursiert ein wirklich gut gemachtes Video im weltweiten Netz und wird überall fleißig geteilt. Erstaunlicherweise hat es aber nichts mit Pokémon oder dem Prime Day zu tun, sondern einem weitaus wichtigeren und ernsten Thema: der Rettungsgasse. Entstanden ist der Film auf einem Autobahnabschnitt im schönen Hamburg, genauer gesagt mittels Stop-Motion-Technik im Miniatur Wunderland Hamburg, und er demonstriert wieder einmal eindrucksvoll, mit welchen Problemen die Rettungskräfte beim Erreichen einer Unfallstelle zu kämpfen haben. Von daher: Guckt es Euch an, beherzigt die Tipps und werdet Mitglied im #TeamRettungsgasse 😉 Hilf mit! Im Stau Rettungsgasse bilden! Immer!
Recht auf Rausch. Pflicht zum Rausch.
Immer wieder kochen Politiker die alte Forderung der 1968er (falls die jemals wirkich existiert haben) auf: Das angebliche Recht auf Rausch.
In der Gesellschaft tief verankert ist der Konsum der legalen Droge Alkohol, und dies seit Jahrtausenden. Stellenweise wird gar angeführt, Alkohol sei der Grund für den Menschen gewesen, überhaupt seßhaft zu werden. Er ist gar sogar derart tief verankert, daß der Konsum dieser Substanz gar verpflichtend zu sein scheint. So verpflichtend, daß selbst exzessives Sichberauschen (Komasaufen) akzeptiert wird. Wobei ich mich frage, wozu man sich völlig um den Verstand trinkt, wenn man sich nachher ohnehin an nichts mehr erinnern kann.
Auf den meisten Parties, oder schlimmer noch: Schützenfesten und im Karneval wird derjenige, der nicht mitsäuft, sondern sich mit unvergorenem Saft begnügt, bestenfalls irritiert angeschaut und aufgefordert, mitzutrinken oder aber gleich ganz abgelehnt. Dies von denselben Menschen, die ansonsten mit dem ausgestreckten Finger auf die zeigen, denen ihr Verhältnis zum Rausch zum Verhängnis wurde. Warum ich nicht mittrinke? Warum muß ich mich dafür rechtfertigen, wenn ich auf die Einnahme eines starken Nervengiftes verzichte?
Doch in der Regel betrifft diese Forderung nach dem "Recht auf Rausch" das Cannabis. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand mit dem nötigen Verantwortungsbewußtsein solches zu sich nimmt. Ich kenne Menschen, die sich das Hirn weichgekocht haben damit und Menschen, die damit umgehen können. Für mich persönlich stellt sich die Frage nach einem Recht darauf insofern nicht, als daß meine ewig lange zurückliegenden Versuche damit mich nicht zur Wiederholung anregten.
Nur- wer ein Recht auf Rausch fordert, fordert so notwendigerweise jeden Rausch einzuschließen. Also auch Heroin, Crack oder gar den Blutrausch. Auch der Blutrausch ist letztlich auch nur ein Rausch: Ein Ausschalten des Verstandes, welches Denken, Nichtdenken und Tun ermöglicht, welches ohne diesen Rausch nicht möglich wäre.
Mein Kopf soll klar bleiben. Denn ich finde Rausch nicht erstrebenswert. Schon gar keinen Blutrausch. Ich habe Rausch nie als Erweiterung des Bewußtseins empfunden, eher hatte ich das Gefühl, das Bewußtsein sei verlagert und eingeengt. Denn für Bewußtheit brauche ich meinen Verstand. Und den schalte ich mit Rausch aus.
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