Mit Special Cakes ins vorweihnachtliche Koma

Ein weiterer Artikel über die Unvernunft von Menschen: Innere Abteilung, ich schiebe Nachtdienst. Es werden fünf Jugendliche mit unklaren Gemütszuständen eingeliefert. Einer ist komatös, zwei sind völlig neben der Kappe, rasen nervös in der Notaufnahme herum, zwei wiederum gucken einfach nur ins Leere.
Ich stehe also schlagartig mit 5 Patienten auf einmal da, es ist Samstag […]

TV-Tipps (21.12. – 29.12.08)

"Auf der Suche nach Verantwortung und Moral"
Sonntag 21. Dezember, 06.00 Uhr, 3Sat
"Glücklich mit Gott" – Doku
Sonntag 21. Dezember, 06.45 Uhr, 3Sat

Stationen: "Der Papst und sein Jesus"
Sonntag 21. Dezember, 10.15 Uhr, BR
Planet Wissen: "Fühlen"
Montag 22. Dezember, 15.00 Uhr, SWR
"Wie viel Bindung braucht der Mensch?"
Freitag 26. Dezember, 21.50 Uhr, SWR
Wiederholung am 27.12.08 um 9.00 Uhr

Gesundheits-Nacht: "Umstrittenes […]

21. Türchen: Kein Magenband für Adipositas-Patienten

LifeSensor Weblog Adventskalender
Acht von zehn Anträgen auf Magenbändern von adipösen Patienten werden aktuell abgelehnt (wobei die Chancen je nach Bundesland variieren). Dabei ist ein Magenband für Betroffene oft die einzige Möglichkeit, ihr Gewicht dauerhaft zu senken. Und das mit allen positiven Konsequenzen: der positiven Wirkung auf Stoffwechsel und Diabetes Typ-2, eine höhere Lebenserwartung, etc.
Die grundsätzliche […]

Art, Sinn und Zweck eines homöopathischen Fragebogens

Zur Vorbereitung von Patient und Arzt auf die Erstanamnese (Erstgespräch) empfiehlt es sich, einen Fragebogen, soweit Sie als Patient es beantworten können und möchten, vorab auszufüllen und dem behandelnden Arzt am besten per E-Mail  oder als Brief/Fax zuzusenden. Das Erstgespräch kann auch ohne das Vorliegen eines Fragebogen durchgeführt werden. Der Vorteil ist bei einem im […]

Niedersachsen will 10 Millionen EUR in Pflegeausbildung investieren

(HANNOVER) Die niedersächsische Sozialministerin Mechthild Ross-Luttmann stellt 10 Millionen EUR für die Pflegeausbildung zur Verfügung. Gefördert werden sollen in erster Linie Pflegeeinrichtungen, die sich gegen den Trend behaupten und trotz der Wettbewerbsnachteile immer noch Ausbildungsplätze vorhalten. Auch die Auszubildenden selber sollen unterstützt werden, sofern sie für ihren Ausbildungsplatz eine Gebühr entrichten. Die Hannoversche Allgemeine Zeitung […]

Indische Patienten als Testkaninchen für unsere…

Die “St. Petersburg Times” (in Florida, nicht in Russland) berichtet über klinischen Studien der Pharmaunternehmen in Indien. Dort werden unter medizinisch und ethisch fragwürdigen Bedingungen Medikamente getestet.

In the burgeoning clinical trial business, says Amar Jesani, a doctor and medical ethicist in Mumbai, every layer of oversight is compromised by cash, and independent monitoring is nonexistent. He has resigned from supposedly independent ethics committees that rubber-stamp drug companies’ proposals and overrule any objections. Said Jesani: “We’re sitting on a time bomb that may explode at any time.”

Schon 2006 hat der Spiegel festgestellt, dass die Armen des Subkontinents die Risiken Test-müder Westler tragen. Seitdem hat das Outsourcing von klinischen Studien nach Indien weiter zugenommen. Die Zahl der Studien hat sich im letzten Jahr verdoppelt. Mehr als 800 liefen oder wurden abgeschlossen. Aber auch die wachsende indische Pharmaindustrie setzt auf Eigenentwicklungen und führt verstärkt Studien durch.

Die im Vergleich mit den Bedingungen in Europa oder den USA paradiesisch erscheinenden Vorteile von Indien:

Thousands of English-speaking doctors and millions of people suffering everything from exotic diseases to ailments common in the West — diabetes, cancer, heart disease. With two-thirds of the nation living on less than $2 a day and health insurance rare, these patients are often “treatment-naive,” presenting a clean slate to pharmaceutical companies. An added bonus: suing doctors is almost unheard of in India.

Ein weiteres Dilemma: Die Zulassungsbehörden in Europa und den USA drängen auf die Einbeziehung von Kindern in klinische Studien. Die meisten Arzneien, die Kinder erhalten, sind entweder für diese Altersstufe nicht geprüft oder zur Behandlung der jeweiligen Erkrankung nicht zugelassen.

Die Bereitschaft europäischer Eltern für die Zustimmung bei der Teilnahme ihrer Kinder in klinische Studien ist begrenzt. Auch hier hilft Indien: Alleine in einem Krankenhaus haben in zwei Jahren 42 Studien mit insgesamt 4.142 Kindern stattgefunden. 49 Todesfälle waren dabei zu beklagen. Zwar war dies in den meisten Fällen nach den Informationen des Krankenhauses auf die Grunderkrankung der Kinder zurückzuführen und es waren keine von Pharmaunternehmen gesponserten Studien – jedoch Fragen bleiben.

Tysabri® – Neuer PML-Fall

Biogen Idec meldet einen weiteren PML-Fall in Europa. Der Patient ist offensichtlich ein Deutscher.

Eine Sprecherin des Hersteller Elan sagte, dass im September 35.500 Patienten mit Tysabri® behandelt worden sind und die Rate der PML-Infektionen im Rahmen der erwarteten 1:1000 Fälle liege. Ein schwacher Trost für die Patienten. In der Stellungnahme betont die Elan-Sprecherin, dass dank des Risikominimierungsprogramms kein Patient an der PML-Infektion gestorben sei. Diese Information ist überholt. Ein Ende Oktober in den USA erkrankter Patient ist gestern verstorben.

Der monoklonale Antikörper, der bei der Therapie von Multipler Sklerose eingesetzt wird, war schon kurz nach der Markteinführung 2005 durch zwei tödliche verlaufende PML-Fälle aufgefallen, was zu einer Einstellung des Verkaufs führte. Seit Juni 2006 konnte Tysabri® mit entsprechenden Warnhinweisen und einem Risikominimierungsplan, der verhindern soll, dass es zu weiteren PML-Erkankungen kommt, wieder vertrieben werden.

Führten die früheren Fälle zu dramatischen Kursstürzen der Elan-Aktie, so haben sich die Anleger mittlerweile an schlechte Nachrichten gewöhnt. Der Kurs des Papiers reagierte nach Bekanntwerden des PML-Falls kaum.

Finger weg von ETF's

Seit Ende der 90er habe ich Spaß an der Börse. So konnte ich seitdem zwei großen Blasen erleben: die mit dem Internet und die mit den Häuslebauern. Immerhin. Viel gewinnen aber konnte ich bisher nicht, zumindest kein Geld. Einsichten vielleicht, dass das alles nicht so einfach ist.

Weiterlesen