(NORDWEST) Das Aktionsbündnis Patientensicherheit gibt es seit 2005 – nun streichen die ersten Krankenhäuser die Auszeichnungen für ein hervorragendes Konzept für die Gewährleistung der Patientensicherheit ein. So geschehen vor wenigen Tagen in Hannover und Braunschweig. An der Unklinik in Bonn nimmt gar am 01.Januar 2009 das Institut für Patientensicherheit seine Arbeit auf. Es ist die erste dieser Einrichtungen in Deutschland. Patientensicherheit ist sicher nicht erst seit vier Jahren ein Thema, dem Mut des Aktionsbündnisses und der Beharrlichkeit ist es aber zu verdanken, dass dem Thema mehr Aufmerksamkeit zugewendet wurde. (Zi)
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Gute-Laune-Musik LVI: Willkommen daheim.
Heute vor drei Jahren wurde ich aus der vollstationären Therapie in der Osnabrücker Irrenanstalt entlassen, um in meiner neuen, eigenen Wohnung zu wohnen und noch einige Wochen in die Tagesklinik zu gehen. Ein neues Zuhause, neue eigene vier Wände, die jetzt hoffentlich mehr mein Zuhause werden sollten als die Psychiatrie.
Willkommen daheim.
Ich bin bis heute nicht wieder depressionsbedingt krankggeschrieben gewesen.
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Mehr Selbstbewußtsein: Mangelberuf Pflege
(DÜSSELDORF) Pflege ist kein Kostenfaktor – Pflege ist der maßgebliche Wertschöpfungsfaktor für die Krankenhausbehandlung. Schließlich habe der Grundsatz “ambulant vor stationär” mittlerweile dazu geführt, dass die Patienten, die im Krankenhaus behandelt würden, immer häufiger eine bereits bestehende Pflegebedürftigkeit mitbrächten. Das gab Pflegewissenschaftler Stefan Juchems den Zuhörern der Düsseldorfer Fachtagung Pflege kritische Kranker im Eröffnungsvortrag mit […]
Nachts, wenn es dunkel ist.
Mittlerweile arbeite ich nicht ungern nachts.
Lange war es so, daß ich Nachtwachen wegen der Auswirkungen auf den Biorhythmus gehaßt habe. Außerdem wurde ich früher nachts immer depressiv.
Vor etwa einem Jahr teilte ich nach meiner langen, langen Krankheits- und Wiedereingliederungsphase meiner Chefin mit, sie möge mich wieder normal verplanen. Ich machte meine Nächte zwar nicht wirklich gern, doch sie waren ein Stück normalen Arbeitslebens für mich, ein Zeichen, daß ich wieder voll dabei bin.
Und nun? Ich habe für mich entdeckt, daß Nächte auch Vorteile haben können. Nachts muß ich nicht um 8:37 mit Patient X in Abteilung A sein und 8:38 mit Patientin Y in Abteilung B. Zwar bin ich alleine. Aber das bin ich immer nachts, ob nun mal wieder ein oder mehrere KollegInnen krank sind. Ich habe weniger Hektik und Streß, die Sparmaßnahmen treffen mich dort nicht. Tagsüber ist viel mehr los, und je mehr fehlen, je mehr krank sind, je mehr Stellen nicht besetzt sind, desto mehr macht sich das bemerkbar.
Selbst wenn in der Nacht die Station unruhig ist- nie ist sie so unruhig wie am Tage. Das kann ich mittlerweile recht gut genießen.
Fragt mich nicht nach dem Grund des hohen Krankenstandes– das ist überall in der Pflege so. Denkt mal selbst nach, was wir Pflegekräfte im Besonderen und die Gesundheitsversorgung samt Krankenhäusern den Politikern wert sind.
Übrigens habe ich mir gerade einen Riesenpickel an der Hüfte ausgedrückt.
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