Medikamentennamen – woher kommen die?

Die Firmen müssen erfinderisch sein bei der Namensnennung von Medikamenten und vorsichtig von wegen Patentverletzungen mit ähnlich klingenden.

Einerseits soll das Medikament einen Namen haben, der gut klingt und den man sich nach Möglichkeit auch als Patient merken kann – und dann soll er noch optimalerweise noch einen Hinweis auf die Wirkung geben.

Trotzdem gibt es je länger je mehr ähnlich klingende Namen und bei den Generika ist man praktisch dazu übergegangen, einfach den Inhaltsstoff zu nehmen und den Firmennamen hintendran zu hängen.

Die vielen ähnlichen Namen machen es weder für die Patienten noch die Apotheker oder Ärzte einfach, Überblick über die Mittel zu behalten.

…Mittel für die Haut: von derma = Haut: Dermophil, Dermacalm, Dermed, Dermovate, Sanadermil

…Oder gegen was es wirkt: Migräne Kranit (gegen Migräne), Dermacalm (Haut +calmare= beruhigen), Traumalix, Traumanase (von Trauma = Verletzung), Aknefug, Aknecolor, (gegen Akne)

Oder vom Wirkstoff abgeleitet: Lopimed (von Loperamid), Minocin (Minocyclin), Meto Zerok (Metoprolol), Pantozol (Pantoprazol), Tramal (Tramadol), Zithromax (Azithromycin),

Anhängsel hinter dem Medikamentennamen wie forte, plus weisen auf eine stärkere Dosierung als des Originals hin,

…Und Namen wie Xyzal – keine Ahnung, wie man auf das kommt. Vielleicht indem man sich wirklich bemüht alle unmöglichen Konsonanten in ein Wort zu kriegen??

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