obama

…. auch bei mir.

es kann nicht angehen, dass alle news-feeds und zeitungen, alle fernsehsender und radioberichte voll der obamas und yes-we-can-rufe sind, und ich schreibe nichts dazu. 

aber was hat ein kinderarzt mit barack obama zu tun? die angst vor den ersten kindern mit diesem namen? barack? sie kommen, hundert pro. vielleicht erst in den staaten (bestimmt schon längst), aber sicher mit ein bis zwei jahren verzug auch bei uns. ohje. barack gscheidle oder barack schmidt oder lukas barack hoffmann. klasse.

und dann sah ich noch dieses kind bei dem rockkonzert vor der einsetzungsfeier – schräg links hinter obama – schnarch. angelehnt an papas schultern, völlig kaputt und gelangweilt – schlief dieses kind seelenruhig, während bruce, stevie und shakira ihr bestes gaben. (und wieder ein kind mehr, dass die nächsten tag auf unerklärliche weise nachts nicht schlafen kann.) einfach nur nett. 

hoffnungen gibt es viele für diesen mann – erstaunlich aber auch sehr verständlich nicht nur in den staaten. die ganze welt scheint auf jemanden wie obama gewartet zu haben. das wird auch ausreichend in der presse breitgetreten. der arme mann.

angst habe ich ein bisschen vor den vergleichen mit abe lincoln, kennedy und dr. martin luther king. das ehrt. das fordert. das setzt vergleiche. aber wie bei vielen visionären der geschichte enden visionen oft sehr jäh, getrieben von verblendeten fanatikern. obamas präsidentschaft habe ein endgültiges ende dem rassismus gesetzt, wird oft geschrieben. das sehe ich nicht so. für einen fanatiker und rassisten ist es egal, ob der farbige im bus oder im weissen haus sitzt.

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