Kurvenvisite vom 10.01.09

GEZ-Geschichten sind immer wieder amüsant, hier z.B. wurde eine Katze abgemaht.
Für alle, die immer wieder Hoffnung hatten, dass es die Xbox auch mal mit einem Blue-Ray-Laufwerk geben wird, können sie begraben.
Ein Artikel über das Berufsbild Rettungsassistent.
Laut einer amerikanischen Telefonumfrage würden sich die Befragten am liebsten von Dr. House behandeln lassen. WTF!!
Ein kleines Ratespiel aus der […]

Die Blutuntersuchung Teil 3

Cholesterinwerte Teil A
Die Cholesterinwerte im Blut haben inzwischen einen Stellenwert erreicht, der jeder Vernunft widerspricht. Glaubt man den Medien, den Pharmakonzernen, bestimmten Lebensmittelherstellern und sogar einem Teil der Ärzte, verspricht ein niedriger Cholesteringehalt ein langes Leben, ein hoher dementsprechend ein kurzes. Dem muss ich als Hausarzt aus mehreren Gründen widersprechen. Warum? Als Hausarzt sehe ich […]

dieses jahr

… ist nun schon neun tage alt, und wie im letzten eintrag schon angeklungen, tanzt der bär auf dem parkett. das sind die berühmten ersten wochen im jahr, nach weihnachten und silvester, viele kollegen tummeln sich noch auf der skipiste, vertretungen en mas – und kranke kinder wie nie.

gerade greift irgendein virus um sich mit fieber hoch zehn, schlappen kinder und noch schlapperen eltern dabei, frage ist immer, wer mehr genervt ist – das kind, das eh krank ist, oder die eltern, die genervt vom kind auch selbst noch krank sind. "bitte machen sie mein kind gesund, damit ich mich ein wenig auskurieren kann." verständlich.

und das alles noch unter den grauen vorzeichen des kommenden jahres: die bundestagswahl wirft ihre schatten voraus, möglicherweise wird die gesundheitspolitik eine grosse rolle spielen – gesund sein kostet immer mehr, die kassenbeiträge werden auf 15.5% vereinheitlicht, was für viele ein deutliches minus im portemonnaie bedeutet. die patienten spüren, sie bekommen hingegen schlechtere medizin für ihre kassenbeiträge, die ärzte klagen, das sie immer weniger verdienen. bleibt nur die frage: wo bleibt das geld?

uns ärzten beschert das neue jahr mal wieder eine neue reform des abrechnungssystems, mit einer neuen worterfindung: dem regelleistungsvolumen.

dieses rlv bekommt jede praxis individuell zugeteilt, errechnet aus den abgerechneten leistungen des vorjahresquartals der gesamten arztgruppe (also bei mir den kinderärzten) multipliziert mit der eigenen zahl an patienten dieses quartals.

kompliziert. de facto muss ich – um das gleiche wie im vorjahr zu verdienen – mindestens genausoviele patienten behandeln, und trotzdem bleibt ein verlust von ca. 10%. bei steigenden lebenshaltungskosten, personalkosten, mietkosten, praxiskosten. 

das durchschnittliche rlv in deutschland beträgt pro patient und quartal 30 Euro! in manchen bundesländern sogar deutlich weniger!

anders gesagt: kinderversorgungs-flatrate für 10 euro im monat. egal, wie oft man das kind sieht. in worten: zehn.

moment, kurzer vergleich:
schlüsseldienst 1x kommen 65 euro plus anfahrtskosten
pc-service-wartungsvertrag 216 euro / monat
herrenhaarschnitt 1x 15 euro
premiere-abo ab 19,99 euro / monat – 54 euro / monat
kinderärztliche grundvergütung 10 euro / monat. 

idealismus inklusive. 

Die Basic Thinking Ebay Auktion

Das scheint ja in den letzten Tagen das Thema Nummer 1 zu sein. Zugegeben, mit Recht. Bei solch einer Auktion stellen sich mir einige Fragen. Was ist dieses Blog/ansich ja nur der Name wert, mehr oder weniger als das bisherige Einkommen von Robert Basic? Ist ein Blog der Name/die Marke oder vor allem der Autor […]

Paidi vs. Ikea – wer hat die praktischste Verpackung?

Unsere Kindermöbel sind nun da. Wir haben uns für den Hersteller Paidi (http://www.paidi.de) entschieden. Die Möbel kommen – ähnlich wie man es von Ikea gewohnt ist – in flachen Pappkartons zum Selberzusammenbauen. Allerdings besteht doch ein entscheidender Unterschied:

Von Ikea bin ich es gewohnt, dass in einer klar beschrifteten Kiste z.B. ein kompletter Schrank steckt, inclusive aller Schreuben und der Bauanleitung. In einer anderen Kiste steckt dann z.B. ein komplettes Zubehör, etwa eine optionale Schublade, und wieder inclusive der benötigten Schrauben samt Anleitung.

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