Überversorgung mit Medizinern

(HAMBURG) Hamburg ist mit Medizinern überversorgt – so schlagzeilt heute das Hamburger Abendblatt. Der Artikel geht  auf eine Pressekonferenz der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg (KVH) zurück, in deren Verlauf der aktuelle Versorgungsbericht der Hansestadt vorgestellt wurde. So käme z.B. ein fachärztlich tätiger Internist auf 12.276 Hamburger -das entspricht einem Versorgungsgrad von 161%. Die Grenze zur Überversorgung […]

Intercostalneuralgie – Wenn das Atmen schmerzt – homöopathische Behandlung mit Knollenhahnenfuß

Das homöopathische Arzneimittel Ranunculus bulbosus wird aus dem Knollenhahnenfuß gewonnen und hat sich bei „rheumatischen“ Beschwerden der Brustmuskulatur und der Zwischenrippennerven bewährt und entfaltet seine volle Heilkraft unter folgenden Bedingungen:
Der Schmerz  wird als brennend oder stechend empfunden, geht von der Wirbelsäule aus, sitzt zwischen den Schulterblättern oder am inneren linken Schulterblattrand. Die Rippen fühlen […]

Kritik an Wyeth-Übernahme

Erste Rausch nach der Ankündigung von Pfizers Mega-Übernahme ist verfolgen, nun werden bei den Analysten und Experten kritische Stimmen laut.

Politik und Öffentlichkeit stossen sich daran, dass die Kredite für den Deal von Banken kommen, die vor kurzem noch mit Steuergeldern vor dem Konkurs gerettet worden waren. Keine Investition, die Arbeitsplätze für die gebeutelte US-Wirtschaft verspricht oder sichert.

Dies auch, weil bezweifelt wird, ob Pfizer damit auf den Wachstumspfad zurückkehrt.

The purchase “is not transformational for the company — it doesn’t restore PFE to a growth path & doesn’t provide it with a robust enough R&D engine (which is what PFE needs the most).”

* Roopesh Patel of UBS.

This may not be the best strategic move for Pfizer. They’ve had a long string of acquisitions and they haven’t been able to succeed.

* Edward Hughes, Professor of pharmaceutical business at Northwestern’s Kellogg School of Management.

Das WSJ berichtet, dass Pfizer für die Milliarden den Banken 8% Zinsen schulden wird. Kein Wunder, dass erwartet wird, dass Pfizer die Kostenaxt ansetzt.

This deal doesn’t bring Pfizer the cure for Lipitor” revenue losses, but it brings short- and long-term cost savings.

* Erik Gordon, biomedical analyst and professor at University of Michigan’s Ross School of Business.

In a Jan. 23 note, Goldman Sachs analyst Jami Rubin wrote that the Pfizer-Wyeth deal would make sense only if it were accompanied by “a rigorous rationalization of resources and costs…”

Noch ist das Geschäft nicht im Kasten. Die hohe Kompensation von 4,5 Milliarden Dollar, die Pfizer den Banken zahlen muss, wenn die Übernahme platzt, spricht dafür, dass die Beteiligten unsicher sind. Der Credit default swaps Markt gibt der Fusion eine 50:50-Chance.


… und in Münster sorgen sich die Mitarbeiter.

PR-Forschung

Das Deutsche Ärzteblatt berichtet von einer Studie, in der Verbraucher ihre Skepsis über neue Vertriebswege für Arzneimittel zum Ausdruck brachten.

Bedenken hätten die Befragten auch gegenüber sogenannter Pick-up-Stationen geäußert, bei denen die Medikamente beispielsweise in Drogerien abgeholt werden können. Dieser Form des Versandhandels sprachen die Verbraucher Seriosität, laut IfH Sicherheit und Vertraulichkeit ab.

Im Gegensatz zu dem Untersuchungsgegenstand verströmt das “Institut für Handelsforschung an der Universität zu Köln” Seriösität. “Befragte” hört sich nach repräsentativer Umfrage an und das Ergebnis ist nachvollziehbar.

Die Realität sieht so aus: Es war keine repräsentative Studie, sondern Diskussionsrunden, in der Marktforschung Focus Groups genannt. Anzahl und Zusammensetzung bleiben im Dunkeln. Aus wissenschaftlichem Interesse hat sich das Institut auch nicht des Themas angenommen. Zu den Kunden, die auf der Internseite genannt werden, gehört der Apothekerverband Nordrhein und zuletzt hatte das IfH für den Bundesverband des pharmazeutischen Grosshandels (Phagro) Auftragsforschung betrieben.

Prescription for Survival

Founded by Drs. Bernard Lown of the US and Evgueni Chazov of the Soviet Union in 1980, an inspiration born of the cold war, the International Physicians for the Prevention of Nuclear War (IPPNW) campaigns to abolish nuclear weapons, the promotion of peace and health, as well as prevention of damage through small arms and […]

Relaxing

We all know those days with an endless stream of tasks, one more important and urgent than the other, not giving you even a second to breathe. And we all have our own methods how to relax in the evening. Over the Christmas holidays, I found a method that definitely works for me.
After 15 years […]

wie das?

bobele mit erkältung, übliche untersuchung, ohrengucken, halsschauen und eben auch … klar … abhören.

ich: "ja, der hat eine gute erkältung, dabei auch eine bronchitis."

stille. mutter schaut verständnislos.

ich: "also eine bronchitis , eine entzündung in den bronchien, das sind die luftwege in die lunge hinein."

nochmals pause. es rattert.

mutter: "aha. und wie haben sie das jetzt erkannt?"
ich (wtf?): "weil ich eine bronchoskopie, ein computertomogramm, eine obduktion gemacht ihn grade abgehört habe?"
mutter: "aah!" schaut sehr beeindruckt. 

stille.

mutter: "aber in den ohren hatter nichts?"
ich: "nein. die ohren sind ok."
mutter: "hamse doch gar nicht geguckt."
ich: "doch hab ich."
mutter: "nee, hamse nich."
ich (halte das otoskop mit dem trichter hoch – eindeutige cerumen reste): "doch hab ich."
bobele: "ja, hatter."
mutter: "aha. also anne ohren hatter nichts?"
ich: "alles ok. bronchitis."
mutter: "sindsesicher?"
ich: "yup."
mutter: "aha. ok." 

Kurvenvisite vom 27.01.09

Auf DoctorsBlog gab es bereits einen Artikel zum Thema “Ärztebewertung im Internet“, jetzt droht DocInsider, eine dieser Seiten ein Ordnungsgeld.
Macht ein ausgiebiges Abendessen dick? Mit diesen und anderen Mythen wird aufgeräumt.
Für alle iPhone-Benutzer. Mit der Software Quadcamera lassen sich schöne Fotos im Retrostil machen. Schade, dass die iPhone-Cam insgesamt so schlecht ist.
In Linz werden Herzpatienten […]

Arztbewertungsplattformen streiten vor Gericht

Harter Wettbewerb ím engen Markt der Internet-Arztbewertungen.

Dem Arztbewertungsportal “DocInsider.de” droht ein Ordnungsgeld von bis zu 250.000 Euro bzw. Ordnungshaft für den Geschäftsführer. Diese Verfügung hat das Landgericht München I auf Betreiben des Konkurrenten “jameda.de” erlassen.

Das Gericht untersagt DocInsider, Zahlen für Arztbewertungen durch Patienten anzugeben, soweit darin Bewertungen einbezogen werden, die mit einer umstrittenen Klickfunktion gewonnen wurden. Damit konnten Nutzer mit einem Mausklick Bewertungen für einen Arzt vergeben. Jedoch wurde der Patient nicht vorher klar darüber informiert, dass diese Punkte schon als Bewertung gezählt worden sind.

Offensives Marketing hat bei docinsider schon Tradition.

An jameda.de ist der FOCUS Magazin Verlag GmbH mit 19% beteiligt. An DocInsider hielten die Madsack MediaLab GmbH & Co. KG, ein Unternehmen der Verlagsgesellschaft Madsack (u.a. Hannoversche Allgemeine Zeitung), und DuMont Schauberg Anteile, jedoch ist auf beiden Verlagsinternetseiten nichts mehr von einer Beteiligung zu sehen.