Die Folgeerkrankungen u.a. aus dem schizophrenen Formenkreis – sind im Zusammenhang mit Ecstasykonsum als sehr schwerwiegende Komplikationen nicht nur in einzelnen Falldarstellungen,sondern auch in mehreren Studien unter standardisierten Bedingungen erfaßt und beobachtet worden.
Mit den beeinträchtigten psychischen Bereichen der kognitiven Leistungsfähigkeit und der anhaltenden depressiven Gestimmtheit nach Ecstasykonsum scheinen sich zwei schwerwiegende Folgewirkungen abzuzeichnen.Berücksichtigung muß zum einen die Tendenz zur Überdosierung finden,die in diesem Zusammenhang psychiatrische Komplikationen wahrscheinlicher werden lassen könnte.
Zum anderen wird die Zuordnung einer psychiatrischen Störung zum Ecstasykonsum zusätzlich durch die Tatsache erschwert,daß die meisten Konsumenten einen polytoxikomanen Suchtmittelgebrauch praktizieren.In vielen publizierten Studien wurde als begleitender Substanzgebrauch meist ein langjähriger Alkohol oder auch Cannabiskonsum,oder sogar ein gemischter Substanzgebrauch genannt.