Zahnprothese geklaut – Mundraub

Wegen “Mundraub” muss sich ein Neu-Ulmer Zahnarzt nun vor einem Schöffengericht verantworten. Was ist passiert: Einer Patientin hatte der Zahnarzt Ende 2007 eine Ober- und Unterkieferprothes eingesetzt und dafür rund 1.150 Euro berechnet. Da die Krankenkasse der Patientin nur den Festzuschuß in Höhe von 450 Euro übernommen hat, musste die Patientin den Differenzbetrag von rund […]

Zahnimplantate schneller – neues Verfahren

Mit einem neuen, computergestützten Verfahren und einer speziellen Bohrschablone sollen Implantate zukünftig deutlich schneller als bisher gesetzt werden. Ziel ist es, mit dem neuen Verfahren eine prothetische Versorgung in nur 2 Behandlungssitzungen und innerhalb von einer Stunde zu erbringen. Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen auch für Implantate seit 2005 einen Festzuschuss – da jedoch eine Implantation […]

Crash-Kurs Notarzt

Schon mal über eine Umschulung nachgedacht? Kein Thema! Der aktuelle Arbeitsmarkt erfordert flexible Einsatzfähigkeiten. Hier gehts in 10 Schritten zum Monsterdoc-Notarzt-Diplom.

Falls Sie einen Unfall in der Ferne sehen sollten, sofort rechts abbiegen
Die Stahlkanten am Notfallkoffer nutzen um sich den Weg zum Einsatzort zu verschaffen
Wichtigstes Utensil am Einsatzort: Der Kugelschreiber, um Notarztprotokolle zu unterschreiben
Immer den Rettungsanaphylaktischen […]

Hilfe, die Kuhpocken schlagen zu

Nach Berichten des Robert-Koch-Institutes sind im Grossraum München Fälle von “Kuhpocken” beim Menschen aufgetreten. Diese waren offensichtlich von netten kuschligen Ratten übertragen worden.
Erst kürzlich gab es bereits Erkrankungen mit Kuhpocken in Nordrhein-Westfalen. Woher kommen denn nun eigentlich diese sogenannten Orthopockenviren?
Überträger sind Kleinnager und freilebende Katzen mittels Kontakt, möglicherweise auch Tröpfcheninfektion. In Krusten (igitt) können diese […]

Mittwochs halb vier in Deutschland

[Ironie on] Ich habe schon immer gerne Dienst am Mittwoch gemacht, v. a., weil die niedergelassenen Ärzte einem da so gerne und gut zur Hand gehen, alle immer erreichbar sind und die Patienten immer sehr geduldig mit den Ärzten sich zeigen. [Ironie off]

Daß Mittwochsdienste und speziell die Nachmittage wirklich keine Freude machen, habe ich sehr früh in meiner chirurgischen Karriere rausfinden dürfen. Die sind für mich eigentlich noch schlimmer als Freitagnachmittags (die Freitage werden immerhin durch den planmäßig überraschenden konservierten Ileus der Internisten um 16.30 belebt).

Aber die Mittwoche??? Daß was heute abgelaufen ist, hat mich mal wieder einer Sache belehrt: Schlimmer geht immer.

Dabei lief es eigentlich ganz gut – bis…, ja bis es dann 15.30 Uhr war und die Praxen der Niedergelassenen langsam aber sicher dicht waren.
Prompt kamen um diese Uhrzeit gleich zwei Notfälle mit insuffizienter Bildgebung, wo einerseits Rücksprache mit dem behandelnden Arzt vonnöten gewesen wäre und ich andererseits erstmal die Befunde dieser Bildgebung den Radiologen aus dem Rücken leiern musste.
Unglaublich, aber wahr, konnte tatsächlich nach langer Suche einen dieser seltenen Individuen festnageln und das Fax akquirieren.

Da stellt sich natürlich die Frage, warum man sich als studierter Mensch mit dem Auftreiben von Telefonnummern, Ansprechpartnern, Faxnummern, Sekretariaten etc. rumschlagen muss, wo die Ambulanz doch eigentlich anderes zu tun hat? Klare Sache, die Helferinnen etc. haben mittwochs offensichtlich auch nachittags frei!. Aha! Gute Sache!

Ergo Fax kommen lassen (den richtigen Ansprechpartner zu finden, hat gerade mal 15 Minuten gedauert), hoppla, Sekretariat ist ja geschlossen, also Fax an eine der Stationen schicken lassen, auf Station gelatscht, Fax geholt, keine neuen Erkenntnisse gewonnen, Problem vertagt, angenervt sein, Frust schieben.
Patient leidlich zufrieden nach Haus geschickt.

Und zu allem Überfluss sind beide (!) meiner Versuche eines Abendessens kläglich gescheitert, yuck…
Problematischerweise als Ersatz dann Schokolade vertilgt.
*Memo an Doc Blog* Ausreichende Menge Schokolade zum morgigen Dienst in die Ambulanz mitnehmen.

Doc Blog

Bildung durch Reisen

"Moreover, as he slowly mastered the complexities of a given culture he was apt to feel that they could be understood in no other way than by prolonged experience; and that it was almost impossible to communicate this understanding to anyone who had not lived through the same experience." (Hall)

Im Alltag bewegen wir uns in unserem vertrauten Umfeld, in unserer Komfortzone. Wir kennen die meisten Abläufe. Die Personen, mit denen wir es zu tun haben, sind uns vertraut. In der Regel fühlen wir uns sicher. Die Reise in ein fernes Land ist ein bewusstes Heraustreten aus der Routine unserer Komfortzone. Ein Blick über den alltäglichen Horizont hinaus. Das Reisen durch die Fremde konfrontiert mit Situationen, die aus den vertrauten…

Neues von der Pillenfront II – Heute: Vitamine und Spurenelemente

Immer wieder wurde es diskutiert und versucht, es herauszufinden: Nützen Vitaminpillen zur Prävention von Krankheiten oder für ein längeres Leben? Solche Studien sind nicht ohne Tücke. In der Regel wird retrospektiv untersucht, was Menschen die, bzw. eben nicht, an bestimmten Krankheiten leiden – meist Krebs – eingenommen haben, bzw. eben nicht.
Doch die (potenziell) verfälschenden Faktoren […]

Sittlich Moralische Motive

Sie zeichnen sich aus durch einen Wertewiderspruch. Eigene Werthaltungen kollidieren mit im Drogenalltag notwendigen Strategien,wenn etwa die Verstrickung in kriminelle Handlungen Formen annimmt,die nicht länger mit eigenen Wertemustern in Einklang gebracht werden können.

Der Verlust von Freunden und anderen Bezugspersonen infolge einer zunehmenden Integration in drogenspezifische Zusammenhänge begründen eine zunehmende Angst vor sozialer Isolierung,was bedeutsamer ist als sozialer Druck von außen.Das Bestreben,die Anerkennung und Zuneigung von anderen nicht durch weiteren Konsum zu gefährden, kennzeichnet ein solches Motivgeflecht ebenso wie ein neues Verantwortungsgefühl gegenüber Dritten,wie etwa dem eigenen Kind gegenüber.