Pelzig unterhält sich …
… mit dem Orthopäden Dr. Roland Werzinger über Ärzteeinkommen und Regelleistungsvolumina.
[Hat tip: Holger Klein]
Pelzig unterhält sich …
… mit dem Orthopäden Dr. Roland Werzinger über Ärzteeinkommen und Regelleistungsvolumina.
[Hat tip: Holger Klein]
Heute ist wieder so ein Tag, an dem die Medizinjournalisten in aller Welt zur Hochform auflaufen. Nur die Kollegen aus Deutschland sind noch ein wenig in Verzug. Selbst “focus.de” ist bis jetzt noch nicht am Start.
Wunderpille gegen Herzerkrankungen (der Standard)
‘Superpill’ may cut heart disease: study (AFP)
Polypill cuts stroke risk by half (Livemint)
Five-in-one ‘polypill’ can halve risk of heart disease, says study (Guardian)
Polypill ‘significantly reduces the risk of heart disease and strokes’ (Telegraph)
Worin genau liegt die Sensation? Eine Studie eines kanadischen Wissenschaftlers mit umfangreichen Verbindungen zur Pharmaindustrie hat im Auftrag einer indischen Pharmafirma gezeigt, dass die gemeinsame Einnahme von fünf Wirkstoffen ausgewählte Laborparameter ähnlich stark beeinflusst, als würde man die Wirkstoffe einzeln schlucken.
Der in vielen Schlagzeilen behauptete klinische Nutzen, der bei der Primärprävention von Herzinfarkten und Schlaganfällen schon für die Einzelwirkstoffe fraglich ist, war noch nicht einmal Gegenstand der Untersuchung.
—
Update: Na also, geht doch. Focus Online gewinnt wie erwartet den nationalen Geschwindigkeitspreis mit dem Titel “Kombi-Pille: Alleskönner für den Herzschutz”.
Update 2: Auf Platz 2 begrüßen wir Werner Bartens (jetzt.de / Süddeutsche Zeitung):
und Bronze geht an die Berliner Morgenpost, mit einem Sonderpreis für den größten klinischen Nutzen:
Die Rolle des Patienten als mündiger Konsument Forderung der IGW wurde nun von der Friedrich-Ebert-Stiftung aufgegriffen. Quelle: Die Rolle des Patienten als mündiger Konsument
Der Beitrag Die Rolle des Patienten als mündiger Konsument erschien zuerst auf lohmannblog.
Bereits in zwei Ausgaben des “biltz a-t”, die zunächst nur für Abonnenten zugänglich waren, hat sich der unabhängige Arzneimittel-Informationsdienst “arznei-telegramm” (a-t) in den vergangenen Wochen kritisch mit der bevorstehenden Massenimpfung gegen die “Schweinegrippe” befasst. In der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift findet sich nun ein aktualisierter und kostenlos zugänglicher Beitrag, der die Einschätzung der Redaktion zusammenfasst, mit Links zu den erwähnten “blitz a-t”-Ausgaben.
Zur Arroganz der hiesigen Behörden:
Zur Anzahl der bestelten Impfstoffdosen:
Zu den Bedenken gegen die Verwendung von Impfstoffen mit Wirkverstärkern bei Schwangeren:
Zu den ungewöhnlichen und geheimen Vertragskonditionen:
[….] Die schlecht verträgliche Wirkverstärkervariante verteuert die Impfstoffkosten demnach um 75% (3 € pro Dosis), bei 50 Millionen bestellten Impfdosierungen um 150 Millionen €. Eine “Kalkulation”, bei der 6 € für 27,4 mg Wirkverstärker – eine Emulsion aus Squalen, Polysorbat 80 und Tokopherol – angesetzt werden, bewerten wir als Abzockerei.
Einseitig zu Gunsten des Herstellers fallen auch andere Vertragsvereinbarungen aus: Lieferbedingungen fehlen, stattdessen wird eine “Bereitstellung” definiert. […]
Und schließlich hat sich GSK vertraglich eine weitgehende Haftungsfreistellung zusichern lassen. […]
Mit Wirkverstärker-Vakzinen gegen Schweinegrippe verlassen Zulassungsbehörden und Hersteller die Strategie, eine optimale Verträglichkeit von Impfstoffen sicher zu stellen und verstoßen gegen ein Grundprinzip des vorbeugenden Verbraucherschutzes. Stattdessen ziehen sie billiger herzustellende, aber teuer verkaufte und schlecht verträgliche Produkte vor.
Fazit des Arzneitelegramms: