Wegen “Mundraub” muss sich ein Neu-Ulmer Zahnarzt nun vor einem Schöffengericht verantworten. Was ist passiert: Einer Patientin hatte der Zahnarzt Ende 2007 eine Ober- und Unterkieferprothes eingesetzt und dafür rund 1.150 Euro berechnet. Da die Krankenkasse der Patientin nur den Festzuschuß in Höhe von 450 Euro übernommen hat, musste die Patientin den Differenzbetrag von rund 700 Euro selbst bezahlen. Nachdem sie die Rechnung lange Zeit nicht beglichen hat, griff der 57 jährige Zahnarzt zur Selbstjustiz und nahm der Frau vor ihrer Haustür die Zahnprothesen eigenhändig aus dem Mund. Die Anklage lautet nun auf vorsätzliche Körperverletzung.
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Professionelle Gesundheit
Seit Jahren wird das Gesundheitswesen mit Absolventen von Gesundheitsstudiengängen geradezu überschwemmt. Ein Einblick in den Wahnsinn gibt ein Studienführer Gesundheit Berlin-Brandenburg.
Dies nur für die Hauptstadtregion. Selbst wenn das Etikett “Gesundheit” bei den vorgestellten Studiengängen grosszügig vergeben worden ist, bleibt doch eine beindruckende Vielfalt an akademischen Aus-, Fort-, und Weiterbildungsmöglichkeiten, die in Sachen Medizin und Gesundheit offeriert werden. Ein paar zufällige Highlights:
- Nursing (B.Sc., dual)
- Patholinguistik (B.Sc.)
- Sporttherapie und Prävention (B.A.)
- Maschinenbau Schwerpunkt Medizintechnik (B.Sc.)
- International Health (M.Sc.)
- Medical Neurosciences (M.Sc.)
- Consumer Health Care (M.Sc.)
- Management und Qualitätsentwicklung im Gesundheitswesen (M.Sc.)
- MBA Health Care Management
- Veterinary Public Health (M.Sc. VPH)
- Clinical Trial Management (M.Sc.)
- Human Factors (M.Sc.)
Nur für Medizinjournalisten ist kein Studiengang dabei…
Das Angebot in Berlin-Brandenburg ist noch nicht einmal einzigartig in Deutschland. Überall kann man sich für die “Wachstumsbranche Gesundheitswirtschaft” qualifizieren. Von Lübeck bis Irsee, von Aachen bis Plauen. Voll-, Teilzeit oder berufsbegleitende Studiengänge. Erst- oder Ergänzungsstudium. Uni, FH oder private Akademie, mit oder ohne Studiengebühren. Diplom, Bachelor, Master oder Promotionsabschluss.
Bei soviel geballtem Fachwissen müsste es unserem Gesundheitswesen besser gehen.
6% Arbeitgeberanteil
NY Times: Businesses Wary of Details in Obama Health Plan
6% Arbeitgeberanteil bei der Krankenversicherung. Was würden die deutschen Unternehmen feiern. Wir sind bei 7,3%.
Foodwatch versus Nestle
Immer mehr Unternehmen bringen sog. Kinderlebensmittel auf den Markt – was sagen die Unternehmen wie z.B. Nestle dazu? Gerne schieben die Unternehmen ihre Verantwortung auf die Eltern und Erzieher bzw. Schulen ab…. Sehen Sie selbst: