(SAO PAULO) Das hat jetzt mal gar nichts mit unserem eigentlichen Thema zu tun, wir sind über die Meldung gestolpert und wollten diese einfach nicht vorenthalten: Die Erdkundebuch-Autoren in Brasilien haben in ihrer aktuellen Ausgabe für ein Erdkundebuch mal richtig danebengelangt. In dem Werk für die sechsten Klassen legte die Redaktion ein gerüttelt Maß an Unsensibilität ihren Nachbarn gegenüber an den Tag. So verwechselten sie Paraguay mit Uruguay und bezeichneten zudem die südliche Hälfte Boliviens auch gleich noch als Paraguay. Dafür habe man auf Teile Kolumbiens verzichtet und Ecuador gleich ganz weggelassen. Da gibt es wohl reichlich Erklärungsbedarf in den Schulklassen. (Zie)
Related Posts
Pädiater und Hausarztvertrag
Eine gute pädiatrische Versorgung lässt sich nicht einfach durch die Allgemeinmedizin ersetzen. Die Versorgung von (schwer) kranken setzt einen guten Wissensschatz und eben auch eine spezielle wie auch eine andere Vorgehensweise voraus als bei Erwac…
Tanz der Teufel! Teil II: Abgetanzt.
Das Hotel Splendid hatte eine Bar- die wir sogar vor einem halben Jahr schon einmal besucht hatten! Dort gab es einen singenden Unterhalter namens Valentine mit einem Klavier und einer elektronischen Musikergänzungskiste. Wir saßen an einem sehr internationalen Tisch: Ein eingewanderter Österreicher mit seiner eingewanderten persischen Freundin, eine ausgewanderte echte Schweizerin und ein deutscher Deutscher und hatten eine Menge Spaß, vor allem, weil wir beobachten konnten, wie drei ziemlich aufgebrezelte "Damen" sich von einem offensichtlich wohlhabenden alten Knacker aushalten ließen. Die beiden jungen Mädels sagten nichts, während die ältere, die ganz offensichtlich nicht verwandt mit ihnen war, mit dem Greis parlierte. Die Zusammenstellung sah ziemlich nach Professionalität aus. Ich hoffe nur, der arme Alte hat nicht auf einem der Mädels einen Herzinfarkt bekommen.
Irgendwann trauten wir uns dann was: Weder mein geliebtes Krokofantilein noch ich konnten bisher tanzen. Sie ging zur Bar mit einem Zettel mit unserem Musikwunsch: My Way von Frank Sinatra (lINK) und ließ es mit einem Glas Orang-Utan-Saft Valentine servieren. Ich weiß, eigentlich nimmt man dafür Bier, aber wenn Valentine trockener Alkoholiker ist? Nicht gut.
Und trauten uns sogar tatsächlich zu tanzen. Vielleicht nicht sehr gut, doch es hat Spaß gemacht. Spät in der Nacht gingen wir an der Telephonanlage vorbei über die abgewetzte Treppe ins Bett.
tags: hotel splendid zürich schweiz bar alleinunterhalter tanzen