Der Psychiatriepfleger

In der Rubrik “medizinische Berufe” fehlen natürlich noch etliche interessante Tätigkeiten. Der Klischee-Klassiker ist und bleibt der Krankenpfleger in psychiatrischen Einrichtungen. Oftmals in Film und Fernsehen dargestellt. Hier ist es einmal an der Zeit damit aufzuräumen und klarzustellen was diesen Beruf eigentlich ausmacht.

Gattung: Gehört zur Gruppe der “gemeinen Krankenpfleger”, auch wenn sie augenscheinlich nicht viele Gemeinsamkeiten haben. Hier finden sich häufig Menschen mit XY-Chromosomensatz.

Lebensraum: Sind vorwiegend Psychiatrien und nicht, wie in der “Bildschirmberieselung” häufig falsch dargestellt, die Strassen mit entsprechenden Fahrzeugen, die mit Zwangsjacken ausgestattet sind. Diesen artgerechten Raum teilt er sich mit Ärzten entsprechender Fachrichtung (siehe: Psychiater). Schlüssel spielen in dieser oftmals “geschlossenen Welt” eine wichtige Rolle. Merke: Wer einen Schlüssel hat,  gehört zum Personal!

Körpereigenschaften: Entspricht meistens unseren Vorstellungen: Gross, muskulös, Bauchansatz, indifferenter, sympathischer, lächelnder aber immer bestimmter Gesichtsausdruck. Wenn der Psychiatriepfleger in der Türe steht, gibts kein Vorbeikommen mehr!

Charaktereigenschaften: Ruhig, sehr ruhig, stets netter aber entschiedener Tonfall. Wirkt manchmal etwas phlegmatisch, doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen, denn er ist stets auf der Hut. Kaffeeabusus, Geniesser, etwas stolz auf seinen Job. Steht er vor einem, hat man sofort ein Gefühl der Sicherheit, ähnlich wie bei einem Bodyguard. Merke: Zwangsjacken und gewalttätige Übergriffe sind in der Psychiatrie nicht so häufig wie angenommen. Heutzutage bevorzugt man die sanften Methoden der Pharmazie.

Wann sieht man ein Funkeln in den Augen eines Psychiatriepflegers? Wenn es frischen Kaffee gibt.

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