Inhalation bei Erkältung

Bei Asthma oder manchmal auch bei Bronchitis mit Atembeschwerden benutzt man im Normalfall die fertigen Medizinprodukte in Form von Dosieraerosolen, Diskus oder Pulverinhalatoren. Das sind kleine Geräte, die beim Draufdrücken oder Einatmen durch das Gerät eine bestimmte Dosis Medikament abgeben: Im Normalfall Bronchien-erweiternde Mittel und/oder Cortison.

…Diese funktionieren nicht über Wärme sondern versprühen die Lösungen durch Druckluft oder Ultraschall in feine Tröpfchen, die dann eingeatmet werden können.

…Dabei verwendet man ebenfalls Lösungen mit Bronchien-erweiternden Mitteln und/oder Cortison in einer 0.9% Salzlösung. Die Salzlösung und das Gerät (zum mieten oder kaufen) gibt es auch ohne Rezept, aber die Lösungen sind sonst nur via Arztrezept erhältlich.

Und dann gibt es noch das, was man bei Erkältungen macht: die Inhalation von leichtflüchtigen Substanzen (meist ätherischen Ölen) durch erhitzen und verdampfen in heissem Wasser.

Das kann man machen mit reinen ätherischen Ölen, Pflanzenauszügen wie Kamille, Eucalyptus, Thymian, Rosmarin, ev. sogar Lavendel (dann nimmt man einfach die Pflanzen in getrockneter oder Teeform) oder mit Fertigprodukten, die auch Mischungen aus ätherischen Ölen enthalten: Pulmex, Nasobol, Transpulmin, Vicks, Po Ho Öl, – dabei kann man ausser den Kapseln oder Tabletten durchaus auch die Erkältungssalben nehmen und die im heissen Wasser auflösen.

Achtung: Ätherische Öle sollten bei Kinder nur vorsichtig angewendet werden, weil manche mit Bronchospasmen reagieren – d.h. die Lungenwege ziehen sich krampfartig zusammen und sie bekommen keine Luft mehr. Unter 6 Monaten keine Erkältungssalben mit ätherischen Ölen benutzen (danach geht z.

…Das müsste dann aber mittels Vernebler passieren, da Salze nicht flüchtig sind und im Wasser zurückbleiben (das Phänomen kennt man vom Haushalt wenn man etwas Salzwasser einkochen lässt).

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