Notarzteinsätze: Pannen vor der Anfahrt

Der Notarztpiepser zwitschert sanft, und schon gehen die Blaulichtglocken im Kopf an und die Nebennieren schütten irgendein belebendes Hormon aus. Man fährt in die Einsatzschuhe hinein und schon geht es Richtung Notarzteinsatzfahrzeug (NEF), wo dann schon der Rettungskumpel am Gaspedal spielt. In 5 Minuten ist dann der Einsatzort erreicht und der Patient gerettet. Okay, dies […]

Clearingstationen für Abhängige

Eine sehr intensive Form der schnellen und zugleich qualifizierten Entgiftung für Abhängige von illegalen Drogen kann in sogenannten Clearingstationen stattfinden.

Nach Aufnahme in eine Clearingstation erfolgt zunächst eine medizinische Behandlung der Entzugssymptomatik.Diese kann – unter Berücksichtigung der individuell stark variierenden Entwicklung von Abhängigkeiten – durch Medikamente unterstützt werden.

In dem Maße,wie sich der Allgemeinzustand der Patienten verbessert,soll in einem geschützten Rahmen der Clearingstation versucht werden,die Ausstiegs und Motivation zu klären und hin zu einem drogenunabhängigen Leben zu entwickeln bzw.zu verstärken.

Die Clearingstation leistet dazu neben der medizinischen Behandlung Orientierungs und Klärungshilfen und bereitet die Patienten und Patientinnen auf eine ambulante, stationäre oder teilstationäre Behandlung oder auf den Anschluß an eine SHG vor.

Die Clearingstation arbeitet und wirkt auf die Hilfesuchenden weniger klinisch als ein Krankenhaus,in dem Entgiftungsbehandlungen mit psycho und sozialtherapeutischen Anteilen durchgeführt werden. Der Übergang von der Szene in Hilfeeinrichtungen soll erleichtert werden.

Nicht die Akutbehandlung steht im Vordergrund,sondern eine Art „Besinnungspause“ und erste Ansätze der Wiedereingliederung.Gegenwärtig übernehmen Krankenkassen und eine Landesversicherungsanstalt Teile der Behandlungskosten.Es werden zur Zeit Gespräche mit dem Ziel einer Vereinbarung geführt,mit der seitens der Sozialhilfe ein weiterer Beitrag zur Finanzierung dieses Angebots realisiert werden kann.

Erwachsene Konsumenten

Suchtmittelge und Missbrauch oder süchtiges Verhalten sind nicht in erster Linie Probleme von Kindern und Jugendlichen,sondern Merkmale der Erwachsenenwelt.Es sind Erwachsene,die Suchtmittel konsumieren,produzieren,verkaufen,dafür werben oder deren Werbung fördern und süchtiges Verhalten vorleben.

Suchtpräventive Aktivitäten sollten sich deshalb an alle Erwachsenen richten.Bisher orientierten suchtpräventive Bemühungen sich vorrangig am Missbrauch beginnender Abhängigkeit.Im Mittelpunkt stand – und steht – fast immer der exzessive Konsum,auch in Medien der Massenkommunikation,wie beispielweise auf Plakaten oder Broschüren.

Der „Normalkonsument“ fühlt sich davon aber in der Regel nicht angesprochen.In der künftigen Präventionsarbeit wird es deshalb von Bedeutung sein,neben dem „süchtigen“ den „normalen“ Konsum in den Blickpunkt der Aufmerksamkeit zu stellen.

Auch nicht suchtgefährdete Konsumenten sollten die Möglichkeit haben,das eigene Verhalten kritisch auf Risikofaktoren zu überprüfen.Gut erreichbar wäre diese Zielgruppe über eine Verstärkung der primärpräventiven Angebote und Aktivitäten am Arbeitsplatz,in Betrieben und Verwaltungen.

Kryptonit?

Mann kommt in die Apotheke: „Meine Frau schickt mich. Ich soll ein Mittel holen, das Glucosamin und Kryptonit enthält.“

Drogistin: „Meinen Sie Chondroitin?“

Mann: „Nein: Sie hat gesagt Kryptonit!“

Erst d…