(HANNOVER) Der Paritätische Wohlfahrtsverband in Niedersachsen hat sich in einem Konflikt mit dem Medizinischem Dienst in einem ersten Schritt erfolgreich durchgesetzt. Hintergrund der Auseinandersetzung war eine vom MDK bei einem ambulanten Pflegedienst in Holzminden durchgeführte Qualitätsprüfung – etwa zwei Drittel (!) der Mängel, die dem Betreiber angelastet wurden, wurden in einem überarbeiteten Bericht von den Prüfern des MDK selbst gestrichen. Das berichtet die Hannoversche Allgemeine Zeitung in ihrer Ausgabe von heute. Der Vorsitzende des Paritätischen in Niedersachsen, Günter Famulla, wird von der Tageszeitung mit den Worten zitiert: “Die Bescheide sind schlampig”. Im Zusammenhang mit dem vorliegenden Fall hat der Paritätische zudem das Sozialgericht angerufen, um die Prüfpraxis vor Gericht bewerten zu lassen. Sollte das Sozialgericht auch den überarbeiteten Prüfbericht verwerfen, hätte das Urteil bundesweite Auswirkungen. (Zi)
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"Warum haben Sie keinen Rotwein? Ich bezahle mit Kreditkarte!"
Eine umwerfende Logik hatte das Ehepaar Großkotz, wie meine Tante und ich die beiden nannten, die mit unserer Studienreisegruppe Nordindien besuchten. Sie traten auf, als gehörte ihnen die Welt, weil sie Geld und eine Kreditkarte hatten. Der Typus Mensch, dessen Niveau nicht mit dem Vermögen mitgewachsen ist. Ein Weltmeister übrigens im Angeben mit seinen Reisen.
Sie tranken abends grundsätzlich Rotwein, was sie augenscheinlich für edel hielten. Was das genau für eine Plörre war, merkten sie hingegen nicht.
In einem Hotel jedoch war der Rote ausgegangen. "Why don’t you have dry red wine? I’ll pay with credit card!" erboste sich Herr Großkotz lautstark, während der Ober vergebens versuchte, ihm zu erklären, daß wo nichts ist auch nichts verkauft werden kann.
Uns war peinlich, zur selben Gruppe zu gehören. Allerdings gab es in Kathmandu doch noch erfreuliches zu erleben mit ihm. Denn er hatte eine gewaltige und ungeheuer teure Videokamera, mit der er überwiegend unsere luxuriösen Hotels filmte und währenddessen kommentierte. Er stand im Hof des Nepalesischen Palastes und drehte sich langsam um die eigene Achse, um das Panorama zu filmen. Und dann guckte er in Zeitlupe an sich herunter auf seine Füße, die meine Tante und ich grinsend schon lange betrachteten.
Kuhfladen. Mittendrin.
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Und nun?
Seit Anfang des Jahres gibt es nun theoretisch den “Nachfolger” des Rettungsassistenten, den Notfallsanitäter. Sicherer, besser ausgebildet und mit mehr Kompetenzen soll die Zukunft des Rettungsdienstes aussehen. Außer den altbekannten und ständigen Diskussionen über genau diese Kompetenzen hat man bis … Weiterlesen →
Europäischer eHealth – Wettbewerb
Seit Ende 2012 läuft der zweite EU SME eHealth Wettbewerb. Teilnehmer sind kleine und mittlere Unternehmen (SME – Small and Medium Enterprises) mit ihren innovativen eHealth-Lösungen aus ganz Europa. Die erfolgreichsten Projekte erhalten Preise und haben die Möglichkeit, sich auf der eHealth Week in Dublin zu präsentieren. Weitere Informationen, auch zur Anmeldung, erhalten Sie unter http://www.ehealthcompetition.eu/sme/. Potentielle Teilnehmer haben die […]