„Unterdrückung“ ist ein ganz wesentlicher Begriff in der Homöopathiepraxis. Er ist eine Art Grenzlinie zwischen dem, was die etablierte „Schulmedizin“ oft anbietet und dem, was für die Homöopathie Anspruch ist:
Schulmedizin arbeitet oft nach dem Prinzip, Beschwerden zum Verschwinden zu bringen und damit sei die Krankheit geheilt. Das hat im Einzelfall auch seine Berechtigung, aber die Homöopathie versteht unter „Krankheit“ etwas Anderes: Für die Homöopathie ist eine Krankheit nicht eine Verschiebung labortechnischer Werte oder eine funktionelle Einschränkung von diesem oder jenem, sondern Krankheit hat ein Wesen, eine eigene Individualität, mit dem es die gesundheitliche Balance aus dem Gleichgewicht bringt. Symptome und Beschwerden sind dann erst die Folge der Krankheit und nicht die Krankheit im eigentlichen Sinne. Symptome sind quasi die Sprache mit der die Krankheit kommuniziert.