Die Zeitschrift “Finanztest” rät in ihrer aktuellen Ausgabe von dem Abschluß einer Zusatzversicherung für kieferorthopädische Behandlungen vor dem 5. Lebensjahr ab. Begründet wird dies mit der Tatsache, dass die Kieferprobleme bis zu diesem Zeitpunkt nicht festgestellt werden könnten. Gemäß dem Bundesverband für Kieferorthopäden (BDK) macht es jedoch auf jeden Fall Sinn, frühzeitig eine Zusatzversicherung abzuschliessen, da sich insbesondere bei “Lutschkindern” sich die Kieferverformungen in frühester Kindheit entwickeln. Der Bundesverband rät sogar eher, im Alter von 5 Jahren darüber nachzudenken, die Zusatzversicherung zu kündigen, da bis dahin absehbar sei, ob eine Behandlung in den Folgejahren überhaupt notwenig werden würde.
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“Der Burnout Irrtum”
Uschi Eichinger, Kyra Hoffmann-Nachum, “Der Burnout-Irrtum”, Ausgebrannt durch Vitalstoffmangel – Burnout fängt in der Körperzelle an! Das Präventionsprogramm mit Praxistipps und Fallbeispielen. ISBN 394277206X, 176 S., 19,99 € Burnout wurde in den letzten Jahren immer häufiger als Diagnose gestellt und das nicht nur bei Lehrern, Pflegepersonal oder Managern. Meist wurde der Burnout als psychisches Problem […]
Pfizer verabschiedet sich
Pfizer verabschiedet sich von der Weltmarktführerschaft. Der Pharmakonzern hat angekündigt, die Forschung und Entwicklung im bisherigen Kerngeschäft stark einzuschränken. In Anbetracht der auslaufenden Patente für wichtige Blockbuster in den nächsten Jahren, wie Lipitor®/Sortis®, dem mit über 12 Milliarden Dollar umsatzstärksten Medikament, war dies ein Spitzenplatz auf Zeit. Jedoch trauten Experten Pfizer zu, mit Fusionen und Übernahmen um den Verbleib in der Spitzengruppe zu kämpfen. Zuletzt gab es anhaltende Gerüchte über eine Übernahme von Bayer/Schering.
Nun hat das Pharmaunternehmen aktiv sich eine Schrumpfungskur verordnet. Pfizer will die Erforschung von Herz-Kreislauf-Krankheiten, Übergewicht, Knochenerkrankungen, Anemien, Magen/Darm, Leberfibrose, Muskelerkrankungen, sowie junge Entwicklungsprojekte einstellen. Alzheimer, Diabetes, Immunologie/Entzündungen, Krebserkrankungen, Schmerz und Psychosen (inkl. Schizophrenie) sind als prioritäre Felder identifizert worden. Pfizer geht den Weg zu Spezialtherapeutika, die ein niedrigeres Marketing-Budget und einfachere klinische Studien erfordern.
Schlechte Nachrichten für die Mitarbeiter, die schon von den Sparprogrammen mit Einsparungen von 2 Milliarden Dollar gegenüber 2006 und Entlassungen gebeutelt werden. Zudem wird die nächste US-Regierung gezwungen sein, die Medikamentenausgaben herunterzudrücken, was auf dem grössten Pharmamarkt der Welt besonders Pfizer treffen wird.
Besonders zynisch sind in dieser Lage die Verlautbarungen der Manager. Forbes hat das E-Mail-Memo dokumentiert.
The new plan is entirely consistent with our growth strategies, including Our Path Forward and the Five Point Plan. It represents […]
vfa greift dem Gesundheitsministerium unter die Arme
Nach Medienbrichten sollen künftig die Bewertungkriterien für Medikamente auch von der Politik festgelegt werden. Formulierungen im Entwurf für eine entsprechende Verordnung hat die Regierung laut “Süddeutscher Zeitung” fast wortgle…