Denk mal an das: diese „Checks“ sind ein Grossteil des Einkommens der Apotheke.
…Es sind Riesenketten welche viele Ihrer Produkte günstiger einkaufen können (die Masse machts) – v.a. weil 2 (inzwischen dank Aufkauf sogar 3) dieser Ketten direkte Abkömmlinge von Grossisten sind.
…Mag sein, dass sie die Apotheker gut bezahlen (ohne die können sie ja auch keine Apotheke haben), aber Pharmaasistentinnen und Drogistinnen … na ja.
…Ich weiss von mindestens einem Fall, wo die Apothekerin dann auch morgens jeweils bei der Öffnungszeit nicht anwesend war und auch sonst öfters durch Abwesenheit glänzte – und das ist gesetzlich nicht erlaubt.
…Dementsprechend (und das sieht man auch), schneiden diese Ketten in Tests wie dem Mystery shopping regelmässig schlechter ab. -Leider sind bei den meisten der Tests, die von Zeitschriften durchgeführt werden die Ergebnisse nicht nach einzelnen Apotheken und den verschiedenen Ketten aufgesplittet, sonst würde das vielleicht auch das Publikum merken.
Solche grossen, rein wirtschaftlich orientierten Apothekenketten scheuen sich nicht, Medikamente zu verkaufen als wären sie Duschmittel und mit Discountermethoden den Konsum anzukurbeln. Die Wirkung: Apotheken mit medizinischer Orientierung verlieren um Umfeld der Discounter ihre wirtschaftliche Basis vollends und geben auf.
Wichtig für die Konsumenten zu wissen: die Beratung über die richtige Einnahme, über mögliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und über Störungen und Unverträglichkeiten wurde aktiv aus dem Angebot verdrängt.
…Jedenfalls finde ich es interessant, dass die Discount-Apotheken die Checks immer noch Taxen nennen…