darüber, wer im Krankenhaus wohl am meisten zu sagen hat.
Natürlich der Chefarzt, denkt man. Aber der hat Angst vor dem Verwaltungschef, auch wenn er es nicht zugeben mag. Und der Verwaltungschef ist Handlanger des Krankenhausträgers, ob das nun ein öffentlicher Träger, also etwa ein Landkreis ist oder ein Privatkonzern. Und die sind von den Krankenkassen abhängig. Da sitzt das Geld. Das kommt von den Beitragszahlern um die man inzwischen kämpfen muss, weswegen…
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Wahnsinnswoche 2020:23 – Virenschutzwoche 12
In dieser Woche 142 Patientenkontakte (etliche indirekt via Mail, Fax oder Telefon) und 14 Terminausfälle. Bis zu meinem Urlaub (15.-26.6.2020) bin ich komplett ausgebucht. Beachten Sie bitte die Hinweise zum Virenschutz.
Virenschutz, Woche 12:
Bin ich froh, dass ich mich nicht an die Telematikinfrastruktur angeschlossen habe! Bin mal gespannt, wie das wird, wenn Arztbriefe, Notfalldatenmanagement, Medikationsplan, AU, elektronische Patientenakte und Abrechnung dazu kommen.
Wegen eines Konfigurationsfehlers in der zentralen TI funktioniert seit einer Woche der Abgleich der Versichertenstammdaten in 80.000 Praxen nicht mehr. Die Betreibergesellschaft Gematik fordert jetzt alle betroffenen Kollegen auf, “umgehend mit ihrem IT-Servicepartner einen Remote- oder Vor-Ort-Termin zu vereinbaren” (screenshot) bzw. selbst händisch eine aktuelle TSL (Trust-service Status List) in den Konnektor einzuspielen.
Ob ich als Arzt wirklich an so einem hochgesicherten und empfindlichen Gerät rumfrickeln sollte?
Immerhin: “Die Rechnungen sollen möglichst nicht an die Praxen gehen”, betont die KBV. Sollen. Möglichst. Aha.
Ich zahle lieber erst mal weiter meine 2,5% Strafe, bevor ich das Doppelte in dieses System stecke. Widersprüche und Musterklage laufen.
Und weil es schön dazu passt:
Zurzeit kann ich meine Geschäftskonten nicht richtig nutzen, weil die Apobank vor einer Woche ihre IT umgestellt hat und das System (noch) nicht richtig läuft. Na ja, was kann man für eine halbe Milliarde Umstellungskosten schon erwarten?
Soulfood: Tony Allen & Africa 70 – Afro-Disco Beat
Wahnsinnswoche 2018:13
In dieser Woche 174 Patientenkontakte und 11 Terminausfälle. Vor Ende Mai sind leider keine Termine mehr frei.
When I was a child, news stories said that we were dulling our brains by watching television after school, when we really ought to have been sitting quietly with the TV switched off, contemplating the wisdom of our elders, reading The Bible and so on.
Wenn eine stationäre Rehabilitationseinrichtung einem psychosekranken Klienten wegen angeblicher (und mehr als fraglicher) Distanzlosigkeit fristlos kündigt und ihn seiner heillos überforderten Familie aufs Auge drückt, oder wenn ein Träger ambulant betreuten Wohnens einen (zugegeben komplizierten) Klienten ebenfalls fristlos und bis heute ohne Begründung in die freie Wildbahn entlässt, dann frage ich mich, ob und wie ich zukünftig noch vertrauensvoll mit diesen Einrichtungen zusammenarbeiten soll.
In Indien gab es (bei einem Dienstleister) ein Datenleck in einer umfangreichen Datenbank mit biometrischen Daten (via). Könnte in unserer Telematik-Infrastruktur latürnich nie passieren…
Im DB-Konzern ist ein innovatives Pilotprojekt gestartet, um an Depression erkrankte Mitarbeiter zu unterstützen. Dazu stehen künftig sogenannte „Kollegiale Depressionsbegleiter“ (in Kliniken und Praxen bekannt als Peer-Berater), die in der Vergangenheit selbst Erfahrungen mit der Erkrankung gemacht haben, anderen Betroffenen auf ihrem Weg zu Hilfe und Behandlung beratend zur Seite.
1LIVE Themenwoche “Die dunkle Seite – Depression und depressive Stimmungen”
Wahnsinn der Woche: ein “Experte” der AOK empfiehlt, dass Rettungsstellen die Anweisung bekommen müssten, zum Beispiel einen Patienten mit Verdacht auf Herzinfarkt in ein Krankenhaus zu bringen, das über “eine Stroke Unit, also eine spezielle Einheit für Herzinfarkte”, verfügt. Ein riskanter Vorschlag, denn stroke units behandeln bekanntlich Schlaganfälle, keine Herzinfarkte.
Immerhin gibt er zu, die “Gesundheitskarte” sei “eine Technologie aus den 90er Jahren, die man zu Monopolpreisen aufrecht” erhalte. Er findet die Idee, sensible persönliche Daten über Smartphone-Apps zu verteilen, viel besser…
Die Post konnte meinen Brief nicht zustellen. Ich hatte als Hausnummer 14 angegeben, tatsächlich war es 14a. Echt jetzt?
Schöne Ostern!
Hilfsmittel für Sterngucker: Zielkreis-Schablonen 2014
Was wünscht sich der Amateurastronom? Dunklen Himmel, dunklen Himmel, dunklen Himmel. Den kann ich leider nicht bieten. Dafür aber kleine Helferlein, welche die Himmelsbeobachtung einfacher gestalten. In der kleinen Reihe “Hilfsmittel für Sterngucker” biete ich heute ein Update meiner Sammlung von Zielkreis-Schablonen an. In zwei Blogposts aus den Jahren 2008 und 2013 finden sich ältere Sammlungen von Zielkreis-Schablonen. Wozu Zielkreis-Schablonen dem Himmelsbeobachter bei seiner Arbeit mit Sternkarten am Teleskop dienen, beschreibe ich ausführlich im Blogpost von 2013 “Zielkreisschablonen 2013”. Hier… weiter