Heute ist mir was passiert… oh weia… Achtung: Bitte festhalten:
Ich habe mich nach der Lernzeit zurückgesehnt.
Jetzt ist es raus. Ich schwöre, es waren nur wenige Millisekunden, dann habe ich den Gedanken sofort wieder verworfen, die involvierten Gehirnzellen wurden sofort des Landes verwiesen. Aber ganz kurz war es so. Und zwar, als ich dran gedacht habe, dass ich vor einem halben Jahr bei so gutem Wetter ganz sicher den Tag irgendwie draussen verbracht hätte, Eis essen, joggen gehen, Motorrad fahren (lassen)… und dann abends gelernt hätte (oder behauptet hätte, abends zu lernen, fürs Gewissen). Und jetzt kann ich mir halt meine Zeit nicht mehr selber einteilen, die geliebte Klinik spuckt mich seltenst vor vier Uhr aus, noch weniger wenn sie zarten aber durchaus vorhandenen Unmut spürt… dann passiert es, das sie um viertel vor vier noch Patienten herzaubert, die den Tag über verschollen waren und bei denen aber “bitte heute noch und ganz dringend und ich warte schon seit Stunden” alles Mögliche noch passieren muss. Naja. Seufzen, Arbeiten.
Dafür stehe ich morgen den ganzen Tag auf dem OP-Plan (Fettgedruckt, das heisst ich darf, hurra!), Zuckerbrot und Peitsche.
NATÜRLICH bin ich froh und selig und täglich dankbar dass mein Examen vorbei ist. Fast täglich sind meine Gedanken bei meinen lieben Kommilitonen, die jetzt demnächst fällig sind… Tschacka, ihr schafft das! Haltet die Ohren steif!!