Gesundheitsbücher

 
Sven-David Müller, “Gesundheitsrisiko Heilfasten”, ISBN 3-89993-563-9, Schlütersche Verlagsgesellschaft, 12,90 € 

Heilfasten ist in den letzten Jahren sehr “modern” geworden und es gibt zahlreiche Ratgeberliteratur dazu. Sven-David Müller, Diätassistent und Vorsitzender des Deutschen Kompetenzzentrums Gesundheitsförderung und Diätetik e.V. erläutert in seinem neuen Buch “Gesundheitsrisiko Heilfasten”, dass Heilfasten ein echtes Gesundheitsrisiko sein kann, vor allem dann, wenn […]

so sieht’s aus

Ein kurzer Beitrag an die Bloggerwelt bevor ich im Bett verschwinde…
Heute war ein guter Tag! Nicht unbedingt für’s Lernen, aber dafür umso mehr für die Motivation. Nachdem ich mich zunächst mit Uniaktivitäten bis um 16 Uhr durchgeschlagen durfte, habe ich dann einigermaßen motiviert mein Buch zur Hand genommen. (Ist schon gelogen. Das ist nämlich so […]

Martin, der Tierarzt – hat Notdienst

Nun, der Ärztemangel schreitet immer weiter voran. Was bleibt da den Krankenkassen und Kassenärztlichen Vereinigungen anderes übrig, als nun auch Tierärzte zum Notdienst heranzuziehen. Hier ist die (fast) wahre Geschichte von Martin und seinem ersten Dienst.
Sonntag morgen, Martin ist etwas verunsichert, er muss seinen ersten kassenärztlichen Notdienst in einer ihm zur Verfügung gestellten Hausarztpraxis ableisten. […]

Post from: Monsterdoc

Angehörigenkrieg. Oder: Feierabend? What Feierabend?

Die reguläre Dienstzeit von Medizynicus endet um sechzehn Uhr dreissig. Und die Verwaltung hat gesagt, wir sollen auch um sechzehn Uhr dreissig alle schön nach Hause gehen weil sonst würde wir ja Überstunden machen und die müsste man uns ja eigentlich bezahlen. Und der Chef hat gesagt, Leute geht mal schön um sechzehn Uhr dreissig nach Hause weil die Verwaltung hat gesagt….
Ok. Ok ihr versteht schon was ich meine.
Also.
Mittags ist es verdächtig ruhig.
Ab vierzehn…

Update Schweinegrippe: (Noch) kein Grund zur Panik

Soeben wird der erste (gesicherte) Fall aus Spanien gemeldet. In Mexiko sollen bereits über 100 Menschen an der neuen Seuche gestorben sein, gesichert sind aber nur 18 Fälle bei immerhin über tausend Patienten mit Schweinegrippeverdacht. Weiterhin nur leichte Verläufe der Erkrankung werden aus den USA gemeldet, von den 20 gesicherten Fällen musste nur ein Patient […]

27. April – Die neue Idee

„Jemand mit einer neuen Idee gilt so lange als Spinner,  bis sich die Sache durchgesetzt hat.“ Mark Twain   Ist es Dir schon einmal passiert, daß eine Deiner Ideen als undurchführbar oder als „Spinnerei“ abgetan wurde? Welche dieser Ideen würdest Du trotzdem gerne in die Tat umsetzen? Was brauchst Du dazu? Wenn Du Deine Idee […]

Die verlorene Intimität des Marathonläufers

Am Beispiel des Hamburg-Marathons
Als Autor dieses Blogs bin ich nicht nur seit vielen Jahren Hausarzt, sondern auch seit beinahe ebenso vielen Jahren passionierter Ausdauersportler und Marathoni. Viele Marathonrennen liegen hinter mir, das letzte in Hamburg 2005 ist vier Jahre her – wie die Zeit vergeht.
Gestern war wieder Hamburg-Marathon. Und hat’s gekribbelt?, frage ich mich abends. Die Antwort ist ein fast […]

ferngesteuert

kinderdoks bobele und kinderdok kicken in der seitenstrasse mit dem bayern-ball ein paar runden. lockeres hin und her, hochschuss, flachschuss, viereinhalbjähriges dribbeln (also keines).

plötzlich liegt ein seltsames geräusch in der luft, klingt wie ein elektrorasenmäher, vielleicht ein wenig lauter, vielleicht ein wenig knarriger. nicht ungewöhnlich für ein warmes wochenende in der vorstadt, die väter sind zu hause, der rasen hat ausreichende länge. aber das hier ist kein rasenmäher.

und dann kommen sie um die ecke: ein steppke, etwas jünger als meiner, stolz wie oskar in auf einem plastikauto, höhergelegt, grünrasend jeepig gestrichen, mit kinderkuhfänger, angedeutetem zusammengeklapptem verdeck – ein pajero/cayenne für kids. wenn nur das knarzige geräusch des elektroautos nicht wäre.

kinderdoks bobele steht der mund offen. sein blick verrät alle sehnsüchte eines vierjährigen.

kinderdoks bobele: "kuck mal, papa, das wünsche ich mir zum geburtstag." klar.
ich: "wirklich? aber du hast doch schon ein fahrrad."
kinderdoks bobele: "aber das da ist sooo cool." klar.

der andere ist mittlerweile auf unserer höhe und knarzt an uns vorbei. dahinter seine mutter, hochkonzentriert beschäftigt mit ihrem handy. der andere fährt schlangenlinie, rechts, links, wirft vor freude die arme in die höhe. und schlangenlinien.

hä? ach, das ist gar kein handy. die frau hat eine fernbedienung in der hand!
…und lenkt ihren steppke mehr schlecht als recht durch die neubausiedlung.

mich schüttelts aus väterlichen aber auch fachlichen gründen, ich kann mich weder von dem einen noch dem anderen lösen. konsequente gedanken jagen die anderen, gehhilfen, stützräder, krücken der motorik, couch-potatoes und immer wieder der schrei nach ergotherapie.

kinderdoks bobele: "cool. der muss gar nicht treten."
ich: "ja, aber hast du auch gesehen, dass die mama eine fernbedienung in der hand hat und den jungen damit in seinem auto lenkt? wie bei deinem kleinen roten auto?"
kinderdoks bobele grübelt, legt die stirn in falten, dann: "echt? na, das ist ja blöd."

danke, mein sohn. das wollte ich hören.
und rufe zum nächsten match deutschland gegen frankreich auf, verliere 2:10 und bin sehr zufrieden.

Wer macht was am Patienten? Podiumsdiskussion in Hamburg

(Hamburg) In einer hochrangig besetzten Runde diskutieren Experten am 27. Mai in der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in der Uni Hamburg aus ihrer jeweiligen Sicht zur Zukunft der Gesundheitsversorgung. Im Mittelpunkt stehen dabei die Fragen nach der Aufgabenverteilung zwischen den beteiligten Berufsgruppen und der Finanzierung der Leistungen unter den sich ändernden Bedingungen. Mit dabei sind […]