Schweinegrippe 2: Rettungsaktion für eine Leiche

Wie man in der Presse hört, sind nun die Sicherheitsmaßnahmen an den Flughäfen mit Direktflügen aus Mexiko erhöht worden. So sollen beispielsweise Mediziner und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes Flüge begleiten, die direkt aus Mexiko kommen. In München sollen gar Verdachtsfälle auf eine Isolierstation gebracht werden.

Mal ganz davon abgesehen, dass Symptome auch erst nach Tagen auftreten können, wenn ein Infizierter möglicherweise bereits munter einige Tage gearbeitetet hat, erinnert mich dieser Aktionismus an ein Kind, das in den Brunnen gefallen ist, owohl jeder gesehen hat, dass es zuvor am Brunnenrand herumblanciert ist. Einige Tage, nachdem das Kind dann jämmerlich ertrunken ist, kommen die umstehenden Erwachsenen – natürlich nach stundenlangen Krisengesprächen – auf die Idee, der Leiche zur Rettung ein Seil herunterzuwerfen.

brunnen

Aber alles halb so schlimm: Spiegel online meldet:

“Wirtschaftlich spürt die Lufthansa nach eigenen Angaben noch keine Auswirkungen der Schweinegrippe. Die Flüge nach Mexiko seien noch gut gebucht, Rückflüge aus Mexiko seien voll.”

Na dann können wir uns ja beruhigt zurücklehnen…

(Melanie) 

Bild: PhotoDisc

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