Spargelzeit Copyright:RainerSturm/pixelio www.pixelio.de
Die Spatzen “pfeifen” es schon von den Dächern: Es ist Spargelzeit und anscheinend werden überall die neuesten Spargelrezepte ausgetauscht. Nun bin ich ja nicht unbedingt der Spargelfan, aber: Spargel, vor allem der aus der eigenen Region, enthält viele Vitalstoffe. Wenn der Spargel aber weite Transportwege hinter sich gebracht hat, baut er seine Vitalstoffe ganz schnell ab. Daher sollte der Spargel wirklich frisch sein. Er enthält dann die Vitamine A, E und Folsäure, außerdem Magnesium, Kalium und die Spurenelemente Kupfer, Chrom, Molybdän und Zink sowie die Aminosäure Asparagin.
Spargel soll die Nerven stärken und die Konzentration unterstützen, sowie die Bildung von Glückshormonen aktivieren. Außerdem regt Asparagin die Nieren an und aktiviert Leber und Galle. Damit wird der Abtransport von Giftstoffen aus dem Körper gefördert. Die Ballaststoffe im Spargel helfen gegen einen trägen Darm und unterstützen die Darmreinigung. Spargel enthält auch sekundäre Pflanzenstoffe, wie z.B. Saponine. Diese “putzen” zusammen mit Asparagin und Kalium den Körper von innen. Daher ist Spargel ideal für Entschlackungskuren. Spargel gilt traditionell als Bestandteil einer “Frühjahrskur”, wahrscheinlich auch deshalb, weil Spargel kalorienmäßig ein Leichtgewicht ist. 100 g Spargel haben nur 17 Kalorien und er besteht zu 95 % aus Wasser, enthält wenig Eiweiß, kaum Kohlenhydrate und kein Fett und ist somit auch für Diabetiker ideal. Spargel enthält aber leider auch Purine, die im Körper zu Harnsäure umgewandelt werden und ist daher für Gichtkranke nur sehr bedingt geeignet.
Spargelrezepte müssen übrigens gar nicht so kompliziert sein 
– hier ein ganz schnelles Rezept für 2 Personen:
750-1000 g Spargel in Salzwasser mit etwas Zitronensaft kochen. Anschließend mit Olivenöl, frisch gehobelten Parmesanspänen und frischer Petersilie und evtl. Vollkornbaguette servieren. Guten Appetit wünscht Ihnen Silvia Eibl-Schöner