Nach der Honorarreform verdienen die bayerischen Ärzte am meisten (lt. Vdak). Der Verdienst liegt ca. 10 % über dem Bundesdurchschnitt. Etwaigen Hochrechnungen zufolge verdient ein Arzt in Bayern 2009 an einem gesetzlich versicherten Patienten 477,84€. Der bundesweite Durchschnitt liegt aber nur bei 432,67€. Ist Bayern der Gewinner der Honorarreform? Nein, die Gewinnspanne lässt sich nur darauf begründen, dass es im Freistaat ca. 15-20 % mehr niedergelassene Fachärzte als im restlichen Bundesgebiet gibt. Die Leistungen dieser Ärzte übernehmen in anderen Bundesländern Kliniken.
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DAK kündigt Zahnärzten Preiskrieg an
Mit Hilfe von Selektivverträgen sollen nach Wunsch der DAK Zahnärzte ihre Honorare nach unten schrauben. Das Ziel sei es laut DAK, dass Patienten bei der Versorgung mit Brücken und Kronen zuzahlungsfrei bleiben. Der stellvertretende Bundesvorsitzende des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte, Dr. Ulrich Rubehn, sieht darin unseriöse Praktiken […]
AOK Niedersachsen senkt den Beitragssatz
Die AOK Niedersachsen senkt zum Jahreswechsel für ihre 2,4 Millionen Versicherten den Beitragssatz von 15,5 auf 15,4 Prozent. Dies beschloss heute (Mittwoch) der Verwaltungsrat der Kasse. Damit zählt die AOK Niedersachsen bundesweit zu den günstigen Krankenkassen. “Eine langfristige, vorausschauende Strategie hat die AOK Niedersachsen trotz stetig steigender Ausgaben im Gesundheitswesen auf ein stabiles Finanzfundament von rund 950 Millionen Euro gestellt. Diesen Erfolg können wir jetzt an die Versicherten weitergeben”, so die Verwaltungsratsvorsitzenden Ulrich Gransee und Bernd Wilkening. “Zum Jahresende 2014 erwarten wir trotz 6,2 Prozent Ausgabensteigerung noch einen soliden Überschuss von 66 Millionen Euro, während etliche Wettbewerber den letzten Quartalszahlen zufolge längst in die roten Zahlen gerutscht sind”, erläutert der AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Peter. Mit einem günstigen Beitragssatz und ihrer Ortsnähe an 120 Standorten sowie umfangreichen Zusatzleistungen geht die AOK ins kommende Jahr. “Wir werden unsere Marktführerschaft in Niedersachsen weiter ausbauen können, denn wir bieten neben dem günstigen Preis eines der besten Produkt-Portfolios im bundesweiten Krankenkassenmarkt”, so Peter. In den vergangenen zwei Jahren hat die AOK ihr Leistungspaket umfangreich erweitert: Professionelle Zahnreinigung, Reiseschutzimpfungen, Gesundheits- und Früherkennungsleistungen bei Schwangerschaft und Geburt, Osteopathie und Homöopathie – AOK-Versicherte bekommen für diese Leistungen jährlich bis zu 250 Euro extra ausgezahlt. “Eine Familie mit zwei Kindern kann bei uns bis zu 1.000 Euro für Mehrleistungen erhalten, darüber hinaus maximal 1.000 Euro für die Teilnahme an Wahltarifen und bis zu 490 Euro in unseren Bonusprogrammen. Erstattungen für Präventionsmaßnahmen oder die besonderen Hebammenleistungen sind hier noch gar nicht dabei”, zählt Peter auf. “Die AOK ist für die ganze Familie da – und das direkt um die Ecke.” Eine gute Nachricht gibt es auch für rund 112.000 niedersächsische Arbeitgeber mit bis zu 30 Beschäftigten: Die Umlagesätze der AOK für das Ausgleichsverfahren bei Krankheit, U1 genannt, werden zum Jahreswechsel um jeweils 0,4 Prozentpunkte gesenkt. “Wir können mit dieser Umlagesenkung die kleinen und mittelständischen Betriebe im kommenden Jahr um 24 Millionen Euro entlasten”, betont AOK-Chef Peter. Über dieses Ausgleichsverfahren erhalten die Arbeitgeber bei der gesetzlich vorgeschriebenen Entgeltfortzahlung im Krankheitsfalle eines Beschäftigten eine Erstattung der Gehaltszahlungen zwischen 55 und 75 Prozent. So wird das betriebswirtschaftliche Risiko speziell der kleineren Betriebe zu einem guten Teil abgefangen. Der Verwaltungsrat beschloss zudem den Haushalt für das kommende Jahr in Höhe von 9,19 Milliarden Euro. Hiervon entfallen auf die Krankenversicherung 7,76 Milliarden Euro, dies entspricht Leistungsausgaben von über 3.000 Euro je Versichertem. 1,43 Milliarden Euro entfallen auf die Pflegeversicherung. Die AOK erwartet eine Ausgabensteigerung im kommenden Jahr von 5,3 Prozent in der Krankenversicherung sowie 11,7 Prozent bei den Leistungen in der Pflegeversicherung. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 betrug das Haushaltsvolumen der AOK Niedersachsen noch 7,6 Milliarden Euro – inklusive Pflegeversicherung. Pressemitteilung der AOK Niedersachsen
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