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Eine Gerichtsurteil in Rahmen eines Klages von eine Patientin gegen ihre gesetzliche Krankenversicherung Kamm mit das Urteil das die Ges. Krankenkasse nicht verpflichtet ist die Kosten von diese…
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Ein Patient mit Ansprüchen
In dem Moment, als ich das Arbeitszimmer der Assistenzärzte betrete, klingelt das Telefon. Eigentlich gehe ich nur ungern ran, denn meist kann ich nicht groß weiterhelfen. Höchstens jemanden heranholen, der mehr weiß als ich. Heute bin ich aber weit und breit die einzige, die in der Nähe ist. Also überwinde ich mich und nehme den… Weiterlesen Ein Patient mit Ansprüchen
Teil I
Statistisch gesehen passiert es alle 20.000 Operationen: während einer Operation wird ein Fremdkörper (Tuch, Klemme,…) in PatientInnen belassen. Unabsichtlich. Unbeabsichtigt.
Von vorne:
Herr R. kommt am Dienstag Abend mit Bauchschmerzen auf die Notfallstation. Im CT sieht man eine große Raumforderung. Am Freitag wird er operiert. Vom Chef, einer leitenden Ärztin und der Menschenhandwerkerin. Eine 3-stündige OP, ohne Hektik. Wir holen einen babykopfgroßen Tumor aus dem Bauch des Mannes und entfernen zusätzlich noch 40cm vom Dünndarm, da der Tumor dort eingewachsen war. Zusätzlich steht am Tisch noch die OP-Schwester, sowie eine zusätzliche Pflegeperson, welche zudient. Am Ende der OP verlagern wir den Darm wieder zurück in den Bauch, sehen nach ob wir alles rausgenommen haben. Bevor wir zunähen, fragen wir die OP-Schwester ob die Instrumente und Tücher vollständig sind. Auch wie bei jeder OP. Diese zählt gemeinsam mit der zweiten Pflegeperson zweimal nach, ob alles vollständig ist, und gibt uns das Okay zum Verschluss des Bauches. Die Menschenhandwerkerin verschließt also die Faszie mit einer Everett-Naht und tackert die Haut zu.
Operation Ende. Patient geht es gut, Tumor draußen.