Ein interessanter Blick auf gesättigte Fette.
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Öffentliche Diskussion um HPV-Impfung dauert an
Nobelpreisträger Harald zur Hausen hat mit einer Replik auf das kürzlich veröffentlichte kritische Manifest einiger Wissenschaftler zur HPV-Impfempfehlung reagiert und am Mittwoch eine Pressekonferenz zum Thema abgehalten. Im Interview mit der Süddeutschen Zeitung räumt er nun ein, dass seine Replik zum Teil fehlerhaft war, ärgert sich aber weiterhin über das Papier:
zur Hausen: Ich habe mich über einige Punkte in diesem Manifest sehr geärgert.
SZ: Haben Sie das Manifest denn inzwischen gelesen? Mit Verlaub: Sie haben ohne Kenntnis dieses Manifests eine fehlerhafte Antwort verfasst.
zur Hausen: In einer neueren Antwort habe ich eine fehlerhafte Bewertung herausgenommen. Aber es ist umgekehrt mein Eindruck, dass sich die 13 Experten nicht genügend mit den biologischen Hintergründen der Infektion beschäftigt haben. Ich ärgere mich, dass nun vielleicht bei einer großen Zahl von Frauen Krebs auftritt, weil sie sich nicht impfen lassen.
Die Kollegen von Plazeboalarm versuchen, die Entwicklung der Diskussion zu dokumentieren.
Lobbyisten-Scharmützel
Auf den allerletzten Drücker hat das Europäische Parlament eine Konferenz verboten, auf der sich Betroffene und Wissenschaftler kritisch mit dem Rauchverbot auseinandersetzen, berichtet die TAZ. Wäre keine Meldung wert, wenn nicht gerade die Antiraucherorganisation “Smoke Free Partnership” massiv auf eine Absage gedrängt hätte.
Smoke Free Partnership lässt sich u.a. von Novartis und Pfizer Workshops bezahlen. Pfizer hat die Raucherentwöhnungspille Champix® (in den USA Chantix®) im Angebot, Novartis die Nikotinersatztherapie Nicotinell®.
Möglicherweise hat Smoke Free Partnership sich nur um den Spass der Teilnehmer gesorgt, denn wie Novartis im letzten Jahr in einer Umfrage feststellte: Rauchen schadet der Geselligkeit – jedoch nur wenn Raucher draussen bleiben müssen.
Medizinerin Mühlhauser: Weniger Kontrolle ist besser
Die Kritik an den Krebs-Vorsorgeuntersuchungen wird immer lauter. Nach dem Medizinstatistiker Hans-Hermann Dubben meldet sich nun die Medizinerin und Gesundheitsforscherin Ingrid Mühlhauser zu Wort. Unter folgendem Link finden Sie ihr Interview mit dem Deutschlandradio:
Medizinerin Mühlhauser: Weniger Kontrolle ist besser