Nun, da der Schweinegrippehype am abflauen ist, ist es Zeit Bilanz zu ziehen, was die Massnahmen bei einer richtigen Pandemie betrifft. Denn zumindest für das war der „Schrecken“ vielleicht ganz gut: dass man sich nämlich mal richtig mit dem Thema befasst und gewisse Dinge mal richtig durchdenken konnte.
…Wir haben ja auch in der Apotheke einen Pandemieplan – das bedeutet, Vorschriften, wie wir uns bei den verschiedenen Alarmstufen zu verhalten haben.
…Bei Stufe 5 (die wir ja offiziell immer noch haben) müssen wir Maske tragen und die Hände nach jedem Kunden desinfizieren sowie einen Mindestabstand von 1 m einhalten.
…Die Öffnungszeiten sind verkürzt und die Angestellten auf ein Minimum beschränkt – was wahrscheinlich sowieso der Fall ist, da man davon ausgehen kann, dass einige krank sein werden und darum ausfallen.
…Alles was von aussen kommt ist als kontaminiert zu betrachten, so werden die Lieferkisten mit den Medikamenten soweit möglich auch desinfiziert.
Nur: kein Wort was man mit dem Geld machen soll, das man kriegt, respektive mit den Rezepten – die ja dann wohl sehr infektiös sein können, kommen sie doch von eindeutig kranken Personen?
Also für die Rezepte hätte ich ja eine Idee: der Patient kann dem Arzt sagen in welche Apotheke er geht und der Arzt schickt das Rezept dann per Fax. Voilà: sauberes Rezept und die Medikamente sind schon vorbereitet wenn der Patient kommt, was die Kontaktzeit verkürzt.
…Gut, die Münzen kann ich ja gleich in Alkohollösung einlegen und auch da wieder rausnehmen, die sind dann halt etwas feucht, aber das kann man abreiben.