Die Zähne gesund und schön zu erhalten, ist den Bundesbürgern trotz Krise wichtig. Man spart lieber bei Reisen oder anderem Eigentum. Laut einer Umfrage ist jeder fünfte Deutsche (22%) bereit, Geld für seine Zahngesundheit und die Verschönerung der Zähne auszugeben. Die Bereitschaft, in andere medizinische Behandlungen zu investieren, ist bedeutend geringer. 18 % der Befragten sind bereit, für eine Schönheitsoperation Geld auszugeben. Lediglich 12% der Probanden wollten Geld für allgemeinmedizinische Leistungen ausgeben. Die Werte liegen ca. 4 % über dem Niveau von 1999. Dem zu Folge sieht es für Zahnärzte und Zahntechniker besser aus, als in anderen Branchen. Somit kristallisiert sich der Stellenwert der Zähne deutlich heraus.
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BZgA-Studie zeigt: Wissen zum Infektionsschutz ist besser als das tatsächliche Handeln
Nach aktuellen Daten der repräsentativen Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zum Infektionsschutz weiß die große Mehrheit der Bevölkerung, dass Erkältungskrankheiten und die saisonale Grippe über die Hände übertragen werden können. Beim Händeschütteln oder durch den Kontakt mit Gegenständen, die ein Erkrankter berührt hat, können Keime auf die Haut sowie anschließend durch Berührung von Mund, Augen oder Nase über die Schleimhäute in den Körper gelangen und Krankheiten auslösen. „Händewaschen ist ein einfach umsetzbarer Schutz vor Grippe- und Erkältungsviren, die in der kalten Jahreszeit Hochsaison haben“, erklärt Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA. „Doch zeigen die BZgA-Daten, dass dieses Wissen im Alltag nicht konsequent genug umgesetzt wird.“ Rund zwei Drittel der Befragten geben an, sich die Hände zu waschen, wenn sie Kontakt zu Personen haben, die an Grippe oder anderen Infektionen erkrankt sind. Bei Krankheitswellen ist aber nicht nur der direkte Kontakt mit Erkrankten ein Ansteckungsrisiko. Wer viel unterwegs ist, kommt meist auch mit Gegenständen in Berührung, die von vielen anderen Menschen angefasst werden und kann sich so anstecken. Aber nur knapp die Hälfte der Befragten waschen sich regelmäßig die Hände, wenn sie von draußen nach Hause kommen. Dr. Thaiss rät zudem: „Wenn keine Möglichkeit vorhanden ist, sich die Hände zu waschen, sollten diese in jedem Fall aus dem Gesicht, insbesondere von Nase, Mund und Augen ferngehalten werden.“ Wenn viele Menschen zusammenkommen, wie zum Beispiel im Karneval, ist das Risiko einer Übertragung von Infektionskrankheiten wie der Grippe besonders hoch. „Die jährliche Grippeschutzimpfung ist und bleibt die wichtigste Präventionsmaßnahme gegen eine Grippeerkrankung“, betont Dr. Thaiss. „Noch lohnt sich insbesondere für Schwangere, Senioren, chronisch Erkrankte und medizinisches Personal eine Grippeimpfung“. Die BZgA-Studie zeigt, dass 80 Prozent der Befragten, für die eine Grippeimpfung empfohlen wird, wissen, dass sie sich jedes Jahr impfen lassen sollten – aber nur weniger als die Hälfte nehmen das Angebot wahr. Weitere Informationen zum Thema: Fragen und Antworten zum Infektionsschutz: http://www.infektionsschutz.de Informationen zur Grippeschutzimpfung: http://www.impfen-info.de/grippeimpfung Pressemotive zur Grippeschutzimpfung und zum Händewaschen: http://www.bzga.de/presse/pressemotive/impfaufklaerung-und-hygiene/ Steckbrief Grippe als Bürgerinformation (in 6 Sprachen): http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe Befragungsergebnisse der bundesweiten Repräsentativbefragung 2014 zu Einstellungen, Wissen und Verhalten der Allgemeinbevölkerung zum Infektionsschutz: http://www.bzga.de/forschung/studien-untersuchungen/studien/impfen-und-hygiene/ Informationsmaterialien zum Download und zur kostenlosen Bestellung: www.bzga.de/infomaterialien [ http://www.bzga.de/infomaterialien/impfungen-und-persoenlicher-infektionsschutz/ ] Pressemitteilung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
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SW-Hersteller Medatixx zur KBV-Kritik an Praxissoftwarebranche
Im Rahmen der Einführung des bundeseinheitlichen Medikationsplanes (BMP) gemäß §31a SGB V und der derzeit laufenden Endverhandlungen zum GKV-Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz (AM-VSG) übt die KBV massive Kritik an der Praxissoftwarebranche und fordert zugleich das Recht ein, selbst als Praxissoftwareanbieter aktiv werden zu können. Die KBV fordert von der Softwareindustrie die kostenfreie Umsetzung von neuen Funktionen – egal, in welcher Größenordnung. Ohne Kenntnis der herstellerspezifischen einzelvertraglichen Vereinbarungen verweist die KBV in diesem Zusammenhang auf die bestehenden Softwarepflegeverträge, die alle heutigen und zukünftigen Funktionen einer Praxissoftware pauschal und ohne Zusatzkosten abzudecken haben. Zugleich verspricht die KBV der Politik und der Ärzteschaft, dass sie selbst Praxissoftware kostenlos anbieten würde, erhielte sie nur das Recht, selbst als Softwareanbieter aktiv werden zu können. Die öffentliche Diskussion darüber wird polemisch und teils unter Verwendung „alternativer Fakten“ geführt. Nachfolgend stellen wir die Hintergründe und die Position der medatixx GmbH & Co. KG dar, deren Praxissoftwareprogramme in über 20.000 Praxen installiert sind. Lesen Sie das komplette Positionspapier auf der medatixx-Website: Positionspapier medatixx KBV-eigene Software Pressemitteilung der medatixx GmbH & Co. KG
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Langzeitstudie der TK: Sport ist auch bei schweren Erkrankungen eine gute Therapie
Wer sich viel bewegt, bleibt körperlich fit und länger gesund – das ist unumstritten. Doch was ist mit Menschen, die so schwer erkranken, dass sie kaum noch den Mut und den Antrieb haben, sich zu bewegen? Antworten auf diese Frage gibt jetzt eine Langzeitstudie der Techniker Krankenkasse (TK) mit Diabetikern und Herz-Kreislauf-Erkrankten. Sie belegt erstmalig außerhalb einer klinischen Studie: Überlebenswichtige Gesundheitsparameter lassen sich mit Sport auch im höheren Lebensalter langfristig verbessern. So stieg die Leistungsfähigkeit nach sechs Monaten um fast ein Zehntel, der Insulinbedarf reduzierte sich um knapp die Hälfte (46 Prozent) und die Herzfrequenz verbesserte sich in dem Maße, als wenn die Patienten ein entsprechendes Medikament genommen hätten. Marianne Deubzer aus München ist über sechzig und täglich darauf angewiesen, ihren Blutzuckerspiegel im Auge zu behalten und Insulin zu spritzen. Sie weiß, dass jedes Kilo zu viel auf der Waage eine Zusatzbelastung für ihren Körper ist und dass Bauchumfang und Lebenserwartung in einem direkten Zusammenhang miteinander stehen. “Das Programm hat mich motiviert, mich mehr zu bewegen. Ich habe damit mein Gewicht verringert und spritze deutlich weniger Insulin”, freut sich die 62-Jährige, die heute regelmäßig viel Sport treibt. Möglich machte dies das Programm “Sport als Therapie”, das der Münchener Sportmediziner Prof. Dr. Martin Halle entwickelt hat. Seit drei Jahren können TK-Versicherte daran teilnehmen und seit der ersten Stunde wird das Programm wissenschaftlich begleitet. Das Ziel: zu überprüfen, ob sich damit die Leistungsfähigkeit schwerkranker Menschen langfristig wieder steigern lässt. “Es ging uns darum, ein alltagsfähiges Programm zu entwickeln, das auf Eigenverantwortung setzt und den Menschen dabei hilft, ihren Alltag besser meistern zu können”, sagte Dr. Jens Baas bei der Präsentation der Studienergebnisse in Berlin. “Und die Ergebnisse zeigen, dass wir mit einer Mischung aus sportmedizinischer Betreuung, aktiver Trainingshilfe und motivierendem Coaching auf dem richtigen Weg sind”, so der TK-Vorstandsvorsitzende. Prof. Halle fasste in Berlin die Zwischenergebnisse nach dreijähriger Forschung zusammen: Danach besserten sich nach sechsmonatigem Training bei den im Durchschnitt 65 Jahre alten Patienten sowohl das Gewicht und der Bauchumfang, aber auch die Cholesterinwerte und der Langzeitblutzuckerwert. Auch die Sauerstoffaufnahme pro Kilogramm Körpergewicht nahm bei den Patienten deutlich zu und die (in Watt) gemessene Leistungsfähigkeit stieg bei den Teilnehmern deutlich an. Und: Insulinpflichtige Patienten konnten durch die gesteigerte körperliche Aktivität ihren Verbrauch an Insulin deutlich reduzieren. “Durch unsere Studie können wir jetzt erstmals auf der Patienten-Versorgungsebene bestätigen, dass Sport signifikant die Leistungsfähigkeit und das kardiovaskuläre Risikoprofil bei Herz-Kreislaufpatienten und Diabetikern verbessert”, so Halle. Zum Hintergrund: In einem Zeitraum von drei Jahren hat die TK 1352 Risiko-Patienten mit Diabetes, Herz- Kreislauferkrankungen oder beidem angerufen und auf das Programm hingewiesen. Knapp die Hälfte interessierte sich für das Programm, jeder Vierte nahm schließlich daran teil. Die Teilnehmer waren mehrheitlich männlich (81,5 Prozent) und im Schnitt knapp 66 Jahre alt. Aufgrund der positiven Ergebnisse kündigte die TK an, ein ähnliches Programm ab diesem Herbst auch für Krebspatienten anzubieten. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.tk.de (Webcode: 036662). Pressemitteilung der Techniker Krankenkasse
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