Die Zähne gesund und schön zu erhalten, ist den Bundesbürgern trotz Krise wichtig. Man spart lieber bei Reisen oder anderem Eigentum. Laut einer Umfrage ist jeder fünfte Deutsche (22%) bereit, Geld für seine Zahngesundheit und die Verschönerung der Zähne auszugeben. Die Bereitschaft, in andere medizinische Behandlungen zu investieren, ist bedeutend geringer. 18 % der Befragten sind bereit, für eine Schönheitsoperation Geld auszugeben. Lediglich 12% der Probanden wollten Geld für allgemeinmedizinische Leistungen ausgeben. Die Werte liegen ca. 4 % über dem Niveau von 1999. Dem zu Folge sieht es für Zahnärzte und Zahntechniker besser aus, als in anderen Branchen. Somit kristallisiert sich der Stellenwert der Zähne deutlich heraus.
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(NORTHEIM) Gestern waren wir mit dem Pflegemobil in Göttingen – heute sind wir in Northeim. Nachdem wir in den letzten Jahren mit dem Info-Bus Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtung besucht und dort über die Leistungen des Berufsverbandes informierten haben, haben wir das Konzept in diesem Jahr neu ausgerichtet und informieren in den Fußgängerzonen über Pflegeversicherung, Versorgungsformen im Alter […]
Informieren, entscheiden, ausfüllen – Neue Informationskampagne zum Thema Organ- und Gewebespende
Das Thema Organ- und Gewebespende wird in Deutschland überwiegend positiv bewertet. 81 Prozent der Bevölkerung stehen dem Thema aufgeschlossen gegenüber. Doch nur rund ein Drittel der Bürgerinnen und Bürger besitzt einen Organspendeausweis. Deshalb starten das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eine neue Informationskampagne. Anlässlich des Auftakts der neuen Kampagne erklärt Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: „Immer noch warten in Deutschland über 10.000 Menschen auf ein Spenderorgan. Jeder von uns kann sehr schnell selbst betroffen sein. Daher ist es so wichtig, dass sich noch mehr Menschen mit dem Thema Organspende befassen, die Informationsangebote wahrnehmen und in ihren Familien und im Freundeskreis darüber sprechen. Am besten ist es, eine persönliche Entscheidung in einem Organspendeausweis festzuhalten. Das schafft nicht nur im Ernstfall Klarheit und Sicherheit – vor allem für die eigenen Angehörigen. Es hilft auch, das Geschenk des Lebens weiterzugeben, wenn es darauf ankommt.“ Die Botschaft der neuen Informationskampagne lautet: Der Organspendeausweis gehört zum alltäglichen Leben dazu wie ein ganz normales Kleidungsstück. Ihn zu tragen und damit schriftlich festzuhalten, ob man einer Organ- und Gewebespende zustimmt oder nicht, sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Auf den neuen Plakaten und Anzeigen sind daher alltägliche Kleidungsstücke zu sehen: Ein Hemd, ein Kleid, eine Hose. Auf den zweiten Blick erkennt man, dass die Kleidung nicht aus Stoff besteht, sondern aus dem Organspendeausweis gefaltet ist. Begleitet werden die Bildmotive von dem Slogan „Egal wie Sie ihn tragen, Hauptsache, Sie haben ihn. Den Organspendeausweis. Informieren, entscheiden, ausfüllen.“ Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA betont: „Nach wie vor wissen viele Menschen nicht, dass man im Organspendeausweis mehrere Optionen dokumentieren kann. So ist es möglich, sich nicht nur generell für eine Organ- und Gewebespende auszusprechen, man kann eine Entnahme auch auf bestimmte Organe oder Gewebe beschränken oder sich gegen eine Spende entschließen. Wie auch immer die eigene Entscheidung ausfällt, wichtig ist, diese zu dokumentieren, am besten in einem Organspendeausweis.“ Mit den Motiven wird der Schwerpunkt auf die selbstverständliche Auseinandersetzung mit dem Thema Organspende und die Entscheidungsfreiheit jedes Einzelnen gesetzt. Flankiert wird die Plakat- und Anzeigenschaltung von einem breiten Informationsangebot auf www.organspende-info.de. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung führt regelmäßig Repräsentativbefragungen zur Organ- und Gewebespende durch. Diese belegen, dass Menschen eher bereit sind, eine persönliche Entscheidung zur Organ- und Gewebespende zu treffen, je besser sie über das Thema informiert sind. Deshalb dient die Kampagne dazu, dem Informationsbedarf in der Bevölkerung gerecht zu werden und die breite Öffentlichkeit stärker für das Thema zu sensibilisieren. Weitere Informationen zur Organ- und Gewebespende unterwww.organspende-info.de Zentrale Ergebnisse der Repräsentativerhebung 2016 der BZgA zu „Wissen, Einstellung und Verhalten zur Organspende“ unterwww.bzga.de/presse/daten-und-fakten Die neuen Kampagnenmotive können unterwww.bzga.de/presse/pressemotive/organspende heruntergeladen werden.
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DKG und ver.di stimmen überein: Krankenhäuser brauchen mehr Personal und gesicherte Personalfinanzierung
Anlässlich des heutigen bundesweiten ver.di-Aktionstages in den Krankenhäusern und der gleichzeitig stattfindenden Gesundheitsministerkonferenz richtet der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Thomas Reumann, gemeinsam mit der Gewerkschaft ver.di Forderungen von Trägern und Mitarbeitern der Krankenhäuser an die Politik. Der DKG-Präsident erklärt: „Die Politik hat Qualität und Patientensicherheit als zentrales Ziel dieser Reform formuliert. Dafür brauchen die Krankenhäuser eine deutlich bessere Personalausstattung und müssen diese auch auf Dauer finanzieren können. Zur Sicherung des steigenden Personalbedarfs müssen die Krankenhäuser gut bezahlte und attraktive Arbeitsplätze bieten können. Im krassen Widerspruch dazu stehen viele der vorgesehenen Neuregelungen zur Krankenhausfinanzierung. Die angespannte Personalsituation in den Krankenhäusern würde durch die geplante Krankenhausreform nochmals deutlich verschärft werden.“ Notwendigen Änderungsbedarf sieht der DKG-Präsident in den nachfolgenden Punkten: – Eine konsequent personalorientierte Ausrichtung der Finanzierung der Krankenhäuser darf den Versorgungszuschlag nicht wegkürzen. In 2017 würden die Krankenhäuser 500 Millionen Euro, das entspricht finanziellen Mitteln in Höhe von 10.000 Pflegestellen, verlieren. – Auch darf die jährliche Preisanpassung (Landesbasisfallwerte) nicht durch neue Deckelungs- und Absenkungsvorgaben belastet werden. – Tarifbedingte Personalkostensteigerungen müssen in den Vergütungsanpassungen 1:1 abgebildet werden. – Die zusätzlichen Leistungen, die aufgrund von Demographie und Morbidität von den Krankenhäusern zu erbringen sind, dürfen nicht durch überzogene Preisabschläge belastet werden. Die neu vorgesehenen Fixkostendegressionsabschläge von 50 Prozent und mehr gehen zu Lasten des Personalbudgets, das bekanntlich den größten Fixkostenblock bildet. – G-BA-Beschlüsse und Qualitätssicherungsmaßnahmen, die neue Personalvorhaltungen erfordern, müssen durch Zuschläge auf die Fallpauschalen refinanziert werden. – Das Personalförderprogramm muss die zusätzlichen Stellen auch voll finanzieren. Ohne diese Änderungen des Gesetzentwurfes kann die Personalausstattung nicht verbessert werden. Darin stimmen die Krankenhausträger und die Gewerkschaft ver.di überein. In der von der Gewerkschaft geforderten Einführung von Personalanhaltszahlen sehen die Träger der Krankenhäuser allerdings kein geeignetes Mittel. Der Personalbedarf lässt sich nicht normativ festlegen und ist von vielen, nur vor Ort einschätzbaren Bedingungen abhängig und kann deshalb nur eigenverantwortlich in den Krankenhäusern festgelegt werden. Pressemitteilung der Deutschen Krankenhausgesellschaft DKG
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