(BREMEN) In Bremen engagiert sich die Arbeitsgruppe ambulante Versorgungslücken dafür, die Schnittstelle zwischen Krankenhausentlassung und ambulanter Nachsorge neu zu justieren. Dr.Henning Scherf, Bremens früherer Bürgermeister und Schirmherr der Aktion wünscht sich, dass anerkannt werde, in einer immer älter und bunter werdenden Gesellschaft die ambulante Nachsorge auch außerhalb der Pflegeversicherung, bei Akuterkrankungen und nach Operationen, zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Die Arbeitsgruppe ambulante Versorgungslücken hat eine Petition eingebracht, mit deren Hilfe das Sozialgesetzbuch V dahin gehend geändert werden solle, dass Versicherte nach einem Krankenhausaufenthalt, nach Operationen und ambulanten Therapien häusliche Pflege erhalten, wenn der individuelle Heilungs- und Genesungsverlauf dies erfordern.
Die Petition wurde mittlerweile von 20.000 Bürgerinnen und Bürgern unterzeichnet. Die Mitzeichnungsfrist endet am 16.06.2009. Wer noch kein Benutzerkonto für die Online-Petitionen hat und auch keines anlegen möchte, kann sich hier die Unterschriften-Liste als Word-Dokument ( petition_unterschriften1.doc ) ausdrucken und nach Unterschrift an Elsbeth Rütten, Sprecherin der Gruppe Ambulante Versorgungslücken, Bismarckstr. 208 in 28205 Bremen senden. (Zi)